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Keine Ewigkeitschemikalie mehr: Darum überwiegt bei Solvays Maßnahme das Positive

  
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Solvay wird in Zukunft keine Produkte in Verbindung mit der Ewigkeitschemikalie TFA mehr herstellen. Dieses Vorgehen hat viel Licht, aber auch Schatten.


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Generell ist es am besten, Negatives gar nicht erst entstehen zu lassen. Nicht gemachte Fehler verursachen später keine Probleme. Daher ist es im Sinne der Umwelt zu begrüßen, dass Solvay nicht nur in Bad Wimpfen, sondern generell, künftig auf die Herstellung von Produkten in Verbindung mit Trifluoressigsäure (TFA) verzichtet. Die Ewigkeitschemikalie, die nicht biologisch abbaubar ist, gelangt damit an keinem Solvay-Standort mehr in die Umwelt.

Ende der TFA-Produktion in Bad Wimpfen: Solvay führt wirtschaftliche Gründe an

Laut des in Belgien ansässigen Konzerns sind die Gründe für diese Ausrichtung wirtschaftlich und haben nichts mit der kürzlich laut gewordenen Kritik seitens der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zu tun. Dennoch ist es wichtig, dass diese Einrichtungen kritische Blicke auf umweltbelastende Vorgänge werfen und die Themen in den Fokus rücken. Unabhängig vom konkreten Fall erinnern DUH und BUND so jeden von uns an die Verantwortung für den Planeten. Und an die Verantwortung für zukünftige Generationen. 

Solvay richtet sein Werk in Bad Wimpfen neu aus.
Solvay richtet sein Werk in Bad Wimpfen neu aus.  Foto: Solvay

Bad Wimpfen: Stellenabbau bei Solvay als Preis für mehr Umweltverträglichkeit

Leidtragende bei Solvay sind die Mitarbeiter, die ihren Job verlieren. Sofern die Pläne des Konzerns aufgehen und die Niederlassung in Bad Wimpfen sich zum Zentrum für die Produktion, Forschung und Anwendung für Pasten und Lacke fürs Aluminiumlöten entwickelt, ist aber zumindest die Zukunft des Standorts in der Stauferstadt gesichert.

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