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Neue Attraktion auf dem Heilbronner Weihnachtsmarkt

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In diesem Jahr stimmen 71 Händler in der Innenstadt die Menschen auf Weihnachten ein. Die Eröffnung des Marktes ist am kommenden Dienstag geplant. Besucher können sich auf neue Attraktionen freuen.

Der Aufbau für den Heilbronner Käthchen-Weihnachtsmarkt ist derzeit in der Innenstadt überall in vollen Gange. Auf dem Kiliansplatz werden die Bretter für die Eisbahn verlegt.
Der Aufbau für den Heilbronner Käthchen-Weihnachtsmarkt ist derzeit in der Innenstadt überall in vollen Gange. Auf dem Kiliansplatz werden die Bretter für die Eisbahn verlegt.  Foto: Berger, Mario

Beim Heilbronner Weihnachtsmarkt herrscht Konstanz nach zuletzt bewegten Zeiten. Am Dienstag, 21. November, um 18 Uhr wird der Käthchen-Weihnachtsmarkt auf der Bühne am Marktplatz eröffnet, am Donnerstag, 22. Dezember, schließt er wieder seine Pforten. Die insgesamt 31 Markttage umfassen exakt den gleichen Zeitraum wie im Jahr zuvor.

Doch die Traditionsveranstaltung entlang der Fleiner Straße, auf dem Kiliansplatz, rund um den Marktplatz und in der Sülmer-City hat auch einige Neuerungen zu bieten. So wird nach vielen Jahren wieder eine Eisbahn auf dem Kiliansplatz den Heilbronner Weihnachtsmarkt bereichern.

Echte Attraktion: Eisbahn auf Weihnachtsmarkt in Heilbronn

Die zehn mal zwölf Meter große Kunsteisbahn besteht aus einem speziellem Kunststoff und kommt ohne Kühlung aus. Die passenden Schlittschuhe können sich die Besucher für einen Euro ausleihen. Die letzte echte Eisbahn hatte der ehemalige HMG-Chef Bernhard Winkler im Jahr 2006 auf den Weihnachtsmarkt geholt. Die Bahn auf dem Marktplatz erwies sich damals als echte Attraktion.

"Insgesamt bin ich sehr zufrieden, dass wir wieder einen Weihnachtsmarkt anbieten können, wie wir ihn aus der Vor-Corona-Zeit kennen", betont Steffen Schoch. Der HMG-Geschäftsführer freut sich auch, dass das leidige Thema Erhöhung der Gema-Gebühren für dieses Jahr vom Tisch ist. "Das hätte uns schon hart getroffen", so Schoch. Die geplante Erhöhung hätte die Kosten für die auf dem Markt gespielte Musik von 7000 Euro auf 18.000 Euro in die Höhe getrieben.


Standgebühren bleiben gleich – Sechs Aussteller mehr als im Vorjahr beim Heilbronner Weihnachtsmarkt

Auch auf dem Marktplatz wird noch kräftig gearbeitet.
Auch auf dem Marktplatz wird noch kräftig gearbeitet.  Foto: Berger, Mario

Nachdem die Gema die angedrohte Verteuerung nach Protesten zurückgenommen hatte, bleiben auch die Standgebühren unverändert. Verändert hat die HMG aber die Eingangsbereiche des Weihnachtsmarktes. "Wir haben die Stände dort etwas nachverdichtet und die Willkommensschilder neu verkleidet, damit die Eingänge schöner aussehen", erläutert die Projektleiterin Rosalie Stumpf.

Bei den Ausstellern ist die Vorfreude groß. Schon ab Mittwoch haben viele der insgesamt 71 Aussteller ihre Hütten aufgebaut und die Stände geschmückt. Es sind in diesem Jahr immerhin sechs Aussteller mehr als 2022.

Vorfreude bei Standbetreibern: Heilbronner Weihnachtsmarkt startet am Dienstag

"Wir sind sehr zuversichtlich, nachdem wir in dieser Woche einen sensationellen Glühwein verkostet und ausgewählt haben", strahlt beispielsweise Standbetreiberin Uschi Schröter, die am Donnerstagnachmittag ihre Scheune am Kiliansplatz dekoriert. Die liebevoll ausgewählten Einrichtungsgegenstände sind bereits platziert und schmücken die Wände. Björn Heinrich vom Weingut G. A. Heinrich erläutert nach welchen Kriterien die Weine ausgewählt wurden. "Wir wollten einen harmonisch abgestimmten, nicht zu süßen Glühwein anbieten", betont er.


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Entsprechend wurde für die weiße Variante eine Muskateller-Riesling-Mischung gewählt. Für die rote Spezialität hat das Weingut eine Kombination aus Lemberger, Trollinger und Spätburgunder ausgesucht. "Ich hoffe, dass es ab nächster Woche trocken bleibt", wünscht sich Schröter. Erstmals wird es in ihrer Hütte an den Samstagen von 19 bis 23 Uhr mit Christmas Beats Unterhaltungsmusik geben, für die verschiedene DJ s sorgen.

"Wir hoffen, dass der Weihnachtsmarkt ähnlich gut läuft, wie letztes Jahr", betont Sabrina Seemann, die wenige Meter weiter ihren Imbissstand dekoriert. Auf die 31 Markttage freut sie sich. "Das halten wir schon durch", sagt Seemann. Dabei hilft ihr eine Änderung zum Vorjahr. Da der Totensonntag in diesem Jahre auf den 26. November fällt wird es erstmals einen Brückentag zum Durchschnaufen geben.

 
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