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Heilbronner KI-Park soll als Ökosystem für Künstliche Intelligenz ein Wegbereiter in die Welt von morgen sein

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Der Innovationspark für Künstliche Intelligenz in Heilbronn setzt mit Architektur auf Vielfalt und Aufenthaltsqualität. Er wird ein Magnet für Elite in diesem Bereich sein.

Der Entwurf des Rotterdamer Architektur-Büros MVRDV setzt auf eine kompakte städtebauliche Grundstruktur mit Freiflächen, die für Aufenthaltsqualität sorgen sollen.
Der Entwurf des Rotterdamer Architektur-Büros MVRDV setzt auf eine kompakte städtebauliche Grundstruktur mit Freiflächen, die für Aufenthaltsqualität sorgen sollen.  Foto: MVRDV

Der Innovation Park Artificial Intelligence (Ipai) auf den Steinäckern im Norden der Stadt Heilbronn dürfte laut dem Wirtschaftsministerium des Landes Baden-Württemberg der größte europäische Investitionsstandort für Künstliche Intelligenz (KI) in dieser Dekade werden. Baustart des zukunftsweisenden Projekts könnte bereits 2024 erfolgen. Gemeinsam mit dem "Cyber Valley" in Tübingen soll Ipai nicht nur für das Land Baden-Württemberg, sondern auch im europäischen Kontext Boden bei dieser Zukunftstechnologie gegenüber Nordamerika und China gutmachen.

100 Millionen Euro sind als Anschubfinanzierung zugesichert. Mit 50 Millionen Euro fördert das Land das Projekt. Weitere 50 Millionen Euro steuert die Dieter-Schwarz-Stiftung bei. Die ersten Gebäude sollen laut Stiftungsgeschäftsführer Professor Reinhold Geilsdörfer bereits 2026 bezugsfertig sein.

 


 

Architektur setzt auf eine kompakte städtebauliche Grundstruktur

Kreisrund wird sich dieses sogenannte Ökosystem für Künstliche Intelligenz auf 16 Hektar Baufläche erstrecken. Die Architektur des Rotterdamer Büros MVRDV soll nicht nur funktionalen Ansprüchen für Büroräume und Labore genügen. Der Entwurf setzt auf eine kompakte städtebauliche Grundstruktur. Sie soll zudem mit Freiflächen für Aufenthaltsqualität sorgen. Ikonographische Architektur und vielfältige Gebäude mit unterschiedlicher Größe und Charakteristika stehen laut der 50-köpfigen Jury des Architekturwettbewerbs zudem für einen Wiedererkennungswert, Flexibilität und Offenheit.

KI-Park soll 24 Stunden am Tag mit Leben erfüllt sein

Das Quartier soll an sieben Tagen in der Woche 24 Stunden mit Leben erfüllt und ein Anziehungspunkt für die Menschen sein. Mitarbeiter etablierter Firmen und Start-up-Unternehmen sollen hier vorübergehend wohnen und sich versorgen können. Für den Erlebnischarakter steht auch die kreisrunde, offene Laufbahn, die den bebauten Teil des Ipai umringt. Wenn es nach den Vorstellungen der Projektplaner geht, sollen im Ipai nie die Lichter ausgehen.

 


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Konzept für einen ökologischen Ausgleich ist in Arbeit

Insgesamt umfasst das Areal des Ipai rund 23 Hektar. Die eckige Fläche außerhalb des Kreises ist mit in das Konzept integriert. Etwa für KI-gesteuerte Grünflächenbewirtschaftung. Die Fläche auf den Steinäckern im Stadtteil Neckargartach wird derzeit landwirtschaftlich genutzt. Ein Konzept für einen ökologischen Ausgleich ist derzeit noch in Arbeit. Ebenso ist die verkehrliche Anbindung des künftigen Innovationsparks für Künstliche Intelligenz noch in Planung. Immerhin solle hier einmal bis zu 5000 Menschen arbeiten.


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