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Forderung: Heilbronn soll Tübingens Corona-Weg folgen

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Außengastronomie, Kultur, Shopping: Die Modellstadt Tübingen macht es möglich. In Heilbronn fordert die CDU, dass die Stadt denselben Weg gehen soll. OB Harry Mergel setzt nach wie vor auf eine landesweite Lösung. Neckarsulm will den Tübinger Weg gehen,

Die Debatte um einen möglichen Heilbronner Sonderweg in der Corona-Krise nimmt Fahrt auf. Die CDU-Ratsfraktion will, dass die Stadt am Tübinger Modellprojekt teilnimmt. Die Universitätsstadt ermöglicht es Gästen, nach einem Test an eigens eingerichteten Stationen die Außengastronomie, Kinos und Kultureinrichtungen zu besuchen oder in Geschäften einzukaufen. Für Heilbronn hätte ein solches Modell „unschätzbare Vorteile“, schreibt die CDU in einem Antrag.


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OB: Weitere Einzellösungen nicht sinnvoll

OB Harry Mergel hat den Antragstellern geantwortet und seine Aussagen aus einem Stimme.de-Interview von vergangener Woche bekräftigt. Die Stadt verfolge gemeinsam mit dem baden-württembergischen Städtetag das Ziel, die Landesregierung zu einer Öffnung des innerstädtischen Handels zu bewegen.

„Innerhalb des Städtetags ist man sich einig, dass weitere Einzellösungen nicht sinnvoll sind“, schreibt Mergel. Ein „Beitritt“ zum Tübinger Modell ist laut OB nicht möglich, da die Rahmenbedingungen in Heilbronn „ganz andere“ seien. Mergel verweist auch darauf, dass es wieder mehr Neuinfektionen gebe und dass auch die Zahl der Intensivpatienten in den SLK-Kliniken steige.

So vermeldeten die SLK-Kliniken am Mittwoch insgesamt 43 Patienten mit positivem Covid-19-Befund, zwölf davon auf der Intensivstation, die Zunahme sei seit einigen Tagen „deutlich spürbar“, sagte ein Sprecher. Zuvor sei seit Mitte März etwa zwei Wochen lang eine Stagnation der Patientenzahlen zu verzeichnen gewesen –„jedoch auf einem höheren Niveau im Vergleich zum Ende der ersten Pandemiephase 2020“. 

 


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Neckarsulm bewirbt sich

Derweil hat Neckarsulm am Mittwochnachmittag mitgeteilt, dass sich die Stadt beim Land um ein Modellprojekt nach Tübinger Vorbild bewerben will. Mit seiner Teststrategie habe Neckarsulm die Voraussetzung dafür. „Gerne würden wir diese bislang erfolgreiche Teststrategie nun weiter ausbauen und nutzen, um unsere Innenstadt vor dem Ausbluten zu bewahren und den Betrieben eine echte Perspektive zu geben“, wendet sich OB Steffen Hertwig an Sozialminister Manfred Lucha. 

 

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Kommentare

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am 25.03.2021 07:26 Uhr

Hallo,

klar könnte man dies schon seit 10/2020 machen, aber man hat keine Schnelltests seither bestellt.
In Tübingen macht das ein "Grüner" In HN wohl nicht mit der AFD?
Welche App wird zum "veräppeln" verwendet?
Die die Funktion hat sollte gewählt werden.

Ich wünsche bitte eine sofortige Umsetzung.
Leider gibt es auch noch einen Landkreis HN!
Soll der 2. Klasse sein und dort passiert nichts?
Zumindest NSU scheint das auch stemmen zu wollen.

Mal sehen, wer das Konzeptwettrenen erfolgreich umsetzt.
Beide wäre am besten und alle Landkreisgemeinden auch.
für das Volk und vor allem der Selbständigen und der Gesundheit aller zu Liebe.

Bei höherem Umsatz fließt das investierte Geld wieder in Form von Gewerbesteeuer zurück.
Jede Pleite ergibt keine Gewerbesteeuer mehr ins Stadt-Gemeindesäckl

Ein goldenes Händchen wünscht dazu allen

Marisa Alvarez Mere

Ein goldenes Händchen wünscht dazu allen

Marisa Alvarez Mere

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