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Freibäder sind mehr als Freizeitvergnügen

  
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Bäder kosten Geld. Sie sind aber wichtig für die Bevölkerung und mehr als reine Kür, meint unsere Autorin.

Der Betrieb von Freibädern kostet die Kommunen viel Geld. Doch es lohnt sich, findet unsere Autorin.
Der Betrieb von Freibädern kostet die Kommunen viel Geld. Doch es lohnt sich, findet unsere Autorin.  Foto: Rolf Vennenbernd

Bäder kosten Geld. Ein Tag Freibadbetrieb kostet die Große Kreisstadt Öhringen beispielsweise 3500 Euro netto pro Tag. Das ist eine Menge. Und bei schlechtem Wetter oder Schließtagen wegen Reparaturen stehen dem nur wenige Eintrittsgelder gegenüber.

Dass Bäder defizitär sind, das ist nicht erst seit der Diskussion um das Neckarsulmer Aquatoll bekannt. In Öhringen beispielsweise haben sich die Kosten die letzten fünf Jahre auf Summen zwischen 300.000 und 600.000 Euro summiert. Die Sanierung des lecken Michelbacher Bades nicht eingerechnet.

Erhalt von Freibädern: Finanzierung muss gesichert werden

Trotzdem sind Bäder wichtig. Das wurde allein bei den emotional geführten Debatten um die Hallenbadschließung im Energie-Spar-Winter deutlich. Denn Schwimmen ist nicht nur Freizeitvergnügen. Es ist auch ein wichtiger Beitrag zu einem gesunden Leben.

Dazu kommt, dass Schwimmunterricht immens wichtig ist. Immer wieder machen Badeunfälle Schlagzeilen, bei denen Menschen ihr Leben verloren haben, weil sie die Gefahr von Wasser unterschätzt haben. Um die noch vorhandenen Bäder zu erhalten, muss die Finanzierung gesichert sein. Und die könnte mit Beteiligung umliegender Kommunen auf eine breitere Basis gestellt werden. Denn auch die Menschen der Nachbarorte profitieren.

 

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