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Mordprozess in Heilbronn
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Schüsse bei Firma Hänel: Verhandlung am Freitag abgesagt

  
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Am Freitag, 8. August, hätte es im Bad Friedrichshaller Doppelmord-Prozess vor dem Heilbronner Landgericht weitergehen sollen. Wie das Landgericht am Donnerstagabend mitteilt, fällt der Verhandlungstag aus.


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Sechs Zeugen hätten am Freitag, 8. August, am zweiten Verhandlungstag des Bad Friedrichshaller Doppelmord-Prozesses, vor der ersten Schwurgerichtskammer des Heilbronner Landgerichts aussagen sollen. Wie das Landgericht am Donnerstagabend mitteilt, fällt die Verhandlung am Freitag aus. Als Grund gibt das Landgericht die Verhinderung eines Prozessbeteiligten an. Der nächste Verhandlungstag ist für Donnerstag, 14. August, angesetzt.

Neben den Witwen der beiden getöteten Mitarbeiter der Bad Friedrichshaller Zahnradfabrik Hänel sollte am Freitag auch die Mutter des Mannes, der bei der Tat am 7. Januar 2025 so schwer verletzt wurde, dass er ein Auge verloren hat, im Zeugenstand gehört werden. Geladen waren außerdem drei Polizeibeamte.

Schüsse im Pausenraum bei Firma Hänel: Mordprozess in Heilbronn gestartet

Seit Ende Juli 2025 muss sich ein 53 Jahre alter Angeklagter unter anderem wegen des Vorwurfs des zweifachen Mordes sowie der schwerer und gefährlicher Körperverletzung vor dem Heilbronner Landgericht verantworten.

Die Staatsanwaltschaft legt ihm zur Last, am 7. Januar im Pausenraum der Bad Friedrichshaller Zahnfabrik Hänel zwei Kollegen mit einer halbautomatischen Pistole erschossen und einem dritten unter anderem in den Kopf geschossen zu haben. Der Mann hatte die Schüsse schwer verletzt überlebt. Ein vierter Mann, der sich zum Tatzeitpunkt ebenfalls im Pausenraum aufgehalten hatte, konnte fliehen.

Bluttat bei Hänel in Bad Friedrichshall: Angeklagter soll 23 Schüsse in 75 Sekunden abgegeben haben

In Bad Friedrichshall hatte die Tat für Schrecken und Entsetzen gesorgt. Der Angeklagte wurde noch am selben Tag von der Polizei in seiner Wohnung in Seckach (Neckar-Odenwald-Kreis) verhaftet.

Das Motiv für die laut Staatsanwaltschaft „heimtückischen Tat“ soll „Wut und Neid“ auf die Kollegen gewesen sein. In 75 Sekunden soll der  53 Jahre alte, in Kirgisistan geborene deutsche Staatsbürger 23 Schüsse abgegeben haben.

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