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Bad Wimpfen ist „schönste Altstadt Deutschlands“: Das sagen die Bewohner zur Auszeichnung

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Viele Menschen in der Region wussten es schon lange: Bad Wimpfen hat die „schönste Altstadt Deutschlands“. Nun ist die Stauferstadt ausgezeichnet. Manche Bewohner sehen in dem Titel auch eine große Verantwortung.

Beim Travelbook-Award 2025 in Berlin erhielt Bad Wimpfen am Dienstagabend den Titel "Schönste Altstadt Deutschlands".
Beim Travelbook-Award 2025 in Berlin erhielt Bad Wimpfen am Dienstagabend den Titel "Schönste Altstadt Deutschlands".  Foto: Kunz\, Christiana

Mit Soest, Wetzlar, Eisenach und Flensburg ist die Konkurrenz namhaft. Aber auch als kleiner Außenseiter setzt sich die Stauferstadt Bad Wimpfen am Dienstagabend beim Travelbook-Award 2025 in Berlin durch und gewinnt aufgrund des Votings zahlreicher Leser und User sowie den Stimmen von Reise-Experten den Titel „Schönste Altstadt Deutschlands“.

Am Tag nach dem Gewinn ist die Freude bei den Menschen in der Stauferstadt groß. „Es ist jeden Morgen ein wunderschöner Anblick, wenn man nach Bad Wimpfen kommt“, sagt Annika Kretsch. „Wer kleine, malerische Städte liebt, ist bei uns genau richtig. Dass Bad Wimpfen einiges zu bieten hat und wir uns nicht vor anderen Städten verstecken müssen, wissen wir. Nun haben wir es auch Schwarz auf Weiß“, sagt die Sachgebietsleiterin im Bad Wimpfener Kulturamt und lacht.

Bad Wimpfen hat Titel „Schönste Altstadt Deutschlands“ verdient – „Stadt ist ein Highlight“

Gabi und Benno Kopf kommen aus Düsseldorf und machen an diesem verregneten Mittwochnachmittag auf einer Durchreise Zwischenstation in Bad Wimpfen. „Die Stadt mit ihren vielen Fachwerkhäusern ist wirklich sehr schön. Den Titel hat Bad Wimpfen definitiv verdient“, sagt Gabi Kopf. Und ihr Mann ergänzt: „Vor ein paar Jahren war ich auf dem Weihnachtsmarkt in Bad Wimpfen. In dieser tollen Kulisse hat mir das damals ebenfalls sehr gut gefallen.“


Lena Gremmelmaier aus Sulzfeld und Cecilia Walz aus Massenbachhausen sind im Rahmen eines Ausflugs in der Stadt. Von der Auszeichnung haben die beiden jungen Frauen bereits gehört. Walz: „Ich finde, dass es viele schöne Altstädte gibt. Rottenburg ob der Tauber zum Beispiel gefällt mir sehr gut. Aber dass Bad Wimpfen den Titel gewonnen hat, ist auf jeden Fall super. Die Stadt ist ein Highlight – und der Preis auch gut für unsere Region.“ Lena Gremmelmaier gefallen vor allem die „schnuckeligen Läden und urigen Cafés“ in der Bad Wimpfener Altstadt.

Bad Wimpfen ist die „Schönste Altstadt Deutschlands“: „Titelgewinn ist verdient“

Bei Marion Humm, bei der Tourist-Information Bad Wimpfen zuständig fürs Marketing, sind einen Tag nach der Preisverleihung schon viele Glückwünsche eingegangen. „Wir freuen uns über den Titel als ’Schönste Altstadt Deutschlands’. Wenn man unsere Altstadt betrachtet, sieht man auch, dass er verdient ist“, sagt sie. Gästen in der Stauferstadt empfiehlt sie beispielsweise die Schwibbogengasse, einen Blick in die schön gepflegten Gärten der Häuser in der Altstadt oder den Blick von der Altstadt ins malerische Neckartal. Marion Humm: „In Bad Wimpfen habe ich viele Lieblingsplätze.“

Bad Wimpfens Bürgermeister Andreas Zaffran (Mitte) nimmt die Preisstele für den Titel "Schönste Altstadt Deutschlands" entgegen.
Bad Wimpfens Bürgermeister Andreas Zaffran (Mitte) nimmt die Preisstele für den Titel "Schönste Altstadt Deutschlands" entgegen.  Foto: privat

Auch in der Weinstube Feyerabend in der „Schönsten Altstadt Deutschlands“ ist die Freude groß. „Es ist wunderbar, dass Bad Wimpfen diesen Preis gewonnen hat“, sagt Inhaberin Bärbel Lasotta. Sie liebt beispielsweise die heimelige Atmosphäre Bad Wimpfens im Herbst, wenn der Nebel durch die Gässchen wabert und über den Fachwerkhäusern aufsteigt. Und auch das Kloster macht kulturell und optisch einiges her.

„Schönste Altstadt Deutschlands“ bedeutet auch Verantwortung in Bad Wimpfen

Für die Gastronomin geht die positive Stimmung über den Titelgewinn Bad Wimpfens als „Schönste Altstadt Deutschlands“ aber auch mit Verantwortung einher: „Nun gilt es auch, diesem Titel gerecht zu werden. Es ist die Aufgabe von uns allen hier, die Altstadt auch weiterhin mit Leben zu füllen, sie scheinen zu lassen und ihre Schönheit zu bewahren.“ Während einer spannenden Diskussionsrunde im Bad Wimpfener Kloster hat Tilmann Distelbarth, Verleger der Heilbronner Stimme, am Dienstagabend über den Zusammenhang zwischen Pressefreiheit und Demokratie gesprochen.

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