Audi steigert Neuzulassungen in Deutschland – Hoffnung auf starkes Jahresfinale
Audi hat den September bei den Zulassungen auf dem Heimatmarkt mit einem Plus abgeschlossen. Nun hofft man in Ingolstadt und Neckarsulm auf einen starken Jahresendspurt. Eine Neuerung soll es beim A5 geben.
Audi hat im Frühjahr 2024 die größte Modelloffensive in der Unternehmensgeschichte gestartet. Bis Ende des Jahres kommen insgesamt rund 20 Modelle neu auf den Markt, darunter auch die Baureihen A5 und A6 aus dem Werk Neckarsulm. Nun rollt auch der neue Q3 zu den Händlern.
Erste Auswirkungen der Audi-Modelloffensive zeigen sich bei den Neuzulassungen in Deutschland
Die Erneuerung des Portfolios zeigt nun nach und nach Wirkung. Auf dem deutschen Markt hat Audi die Zahl der Neuzulassungen im September nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes um 5,3 Prozent auf 15.728 Fahrzeuge gesteigert. Aufs Jahr gesehen hat die VW-Tochter in Deutschland knapp 146.000 Autos abgesetzt in Deutschland, das sind aktuell noch vier Prozent weniger als im Jahr zuvor.
Nun hofft man in Ingolstadt und Neckarsulm auf einen starken Jahresendspurt. Die weltweiten Zulassungszahlen für die ersten neun Monate gibt Audi am Freitag (10. Oktober) bekannt.
Audi strebt bis Jahresende bis zu 1,8 Millionen verkaufte Fahrzeuge weltweit an
Weltweit will Audi bis zum Jahresende zwischen 1,7 und 1,8 Millionen Fahrzeuge rund um den Globus verkaufen, 2024 waren es 1,67 Millionen Einheiten. „Das erste Halbjahr war schon herausfordernd, aber gerade in Europa inklusive Deutschland verzeichnen wir aktuell einen stetig steigenden Auftragseingang“, sagt Marco Schubert, Vorstand für Vertrieb und Marketing, im Gespräch mit der Heilbronner Stimme. „Die Neuheiten unserer Modelloffensive werden jetzt nach und nach volumenwirksam.“
Händler kritisieren Preise und Motorenangebot beim neuen Audi A5 aus Neckarsulm
Der Handel in Deutschland klagte zuletzt immer wieder über die vermeintlich zu hohen Preise für den neuen Audi A5 aus Neckarsulm. Man hört immer wieder, dass der Wagen für Dienstwagenfahrer zu teuer sei, zudem fehle ein kleiner Diesel.
„Wir haben das Thema Flotten- und Dienstwagengeschäft natürlich genau im Blick, weil wir da die Chance sehen, noch mehr Volumen zu generieren“, so Schubert. „Da ist ein kleinerer Diesel sicher ein Thema. Wir werden da zu gegebener Zeit entsprechend informieren.“