Winter-Fortsetzung in Baden-Württemberg? Mehrere Wetter-Warnungen
Das Wetter bleibt weiter winterlich und sorgt dadurch für einige Gefahren. Der Deutsche Wetterdienst gibt für Baden-Württemberg gleich mehrere Warnungen raus. Doch wie lange hält der Winter an?

Schnee, Eis, Glätte – der Wintereinbruch hat Baden-Württemberg im wahrsten Sinne kalt erwischt. In vielen Teilen des Landes liegt Schnee und sorgt für ein vorweihnachtliches, weißes Wunderland. Im Schwarzwald sind Familien mit Schlitten unterwegs, auch im Hohenlohekreis und in Heilbronn konnte der ein oder andere Schneemann bereits gebaut werden. Doch das Winter-Wetter sorgt auch für Gefahren und Störungen im Alltag. Auch für den Wochenstart geben Experten nun mehrere Wetter-Warnungen raus.
Wetter in Baden-Württemberg: Schnee und Glätte sorgen für Chaos am ersten Adventswochenende
Wer keine unbedingt notwendige Bahnfahrt geplant hat, sollte überlegen die Zugreise zu verschieben, bittet die Deutsche Bahn am Sonntag. Auf den Straßen in Baden-Württemberg gibt es an manchen Stellen Schlitterpartien. Noch schlimmer hat es im Süden Bayern erwischt, wo sogar das Fußballspiel zwischen Bayern München und Union Berlin abgesagt werden musste.
Doch während viele Teile des Landes Schnee und Eis in Mengen bekommen haben, ist es in anderen Teilen zwar kalt, aber sonnig, wie die Heilbronner Stimme bereits ankündigte. Der Sonntag sollte wenig Schnee bereithalten, die Sonne macht das Wetter perfekt für einen Bummel über die Weihnachtsmärkte in der Region. Aber: Eine wirklich Besserung der winterlichen Verhältnisse ist nicht in Sicht, denn der "Deutsche Wetterdienst" warnt auch zum Wochenstart – und zwar mehrfach!
Baden-Württemberg: Wetterdienst gibt gleich fünf Warnungen für den Wochenstart raus
So schreiben die Wetter-Experten von Glatteis ab dem späten Montagvormittag in Baden und zum Abend hin dann auch im Rest des Landes. Schnee und Glätte durch überfrierende Nässe sind ebenfalls möglich. Von Westen gibt es ein wenig Schnee, im Odenwald sollen sogar fünf Zentimeter Neuschnee drin sein. Die Warnung vor Frost geht dabei schon fast unter, allerdings gibt es ein paar Utensilien, die jeder gerade im Auto haben sollte, wie "echo24.de" berichtet.
Als reiche das winterliche Wetter nicht aus, um den Straßenverkehr und die Spaziergänge gefährlich werden zu lassen, gesellt sich in der Nacht zum Montag in einigen Landesteilen (südlich der Alb und am Hochrhein) Nebel dazu. "Teils mit Sichtweiten unter 150 Meter", schreibt der "Deutsche Wetterdienst" dazu in seiner Warnung. Dass dann im Hochschwarzwald starke bis stürmische Böen von 70 km/h bis zu 85 km/h auf dem Feldberg möglich sind, wird in einer letzten Warnung mitgeteilt.
Wird es nochmal wärmer? Winter-Wetter setzt sich in Baden-Württemberg fest
Der "Deutsche Wetterdienst" gibt also gleich fünf Wetter-Warnungen für Baden-Württemberg heraus: Glatteis, Schnee/Glätte, Frost, Nebel und Sturm. Und das gleich zum Auftakt in den meteorologischen Winter 2023/24, der am 1. Dezember begonnen hat. Übrigens: Der kalendarische Winter startet dieses Jahr am 22. Dezember, Meteorologen benötigen für die Wetteraufzeichnungen jedoch komplette Monate. Ob meteorologisch Winter oder kalendarisch Herbst spielt beim Blick nach Draußen jedoch keine Rolle. Die Frage ist nur: Wie lange hält der erste heftige Wintereinbruch noch an?
Viele Winter-Fans freuen sich schließlich über die malerischen Schnee-Landschaften. "Der Winter hat sich in der letzten Woche bei uns eingenistet und möchte noch bleiben. Kälte, Schnee und Glätte sind noch bis Nikolaus und oft auch bis zum 2. Advent ein großes Thema", schreibt "wetter.de" dazu, sagt für Heilbronn in der kommenden Woche aber eher Regen als Schnee vorher. Dazu steigen die Temperaturen über den Nullpunkt und zum zweiten Advent dann sogar auf neun Grad. Geht es nach "wetter.net"-Experte Dominik Jung, der sich meist auf das amerikanische Wettermodell bezieht, bleibt es bis zum 17. Dezember bei Temperaturen knapp über und unter null Grad in Süddeutschland. Der Winter scheint sich also festzusetzen.