Weitere Flucht aus JVA Bruchsal – Gefangener aus Außenstelle Kislau "entwichen"
Offenbar ist einem Gefangenen in Baden-Württemberg erneut die Flucht aus einem Gefängnis gelungen. Und wieder ist die JVA Bruchsal im Fokus.

Ausbrüche von Häftlingen beschäftigen die Justiz in Baden-Württemberg – und die Menschen. Denn kürzlich hat es offenbar einen weitere Flucht eines Gefangenen gegeben – und wieder handelt es sich um die JVA Bruchsal. Dort war im Oktober Aleksandr Perepelenko spektakulär bei einem Ausflug geflohen.
Nun betrifft es offenbar die Außenstelle Kislau der JVA Bruchsal. Das berichten die Badischen Neuesten Nachrichten. Das baden-württembergische Justizministerium bestätigt eine Anfrage der Zeitung: "Ja, in den frühen Morgenstunden des 24.12.2023 ist aus der Außenstelle Kislau ein Gefangener entwichen."
Gefangener flieht aus Außenstelle Kislau der JVA Bruchsal
In einem anonymen Brief, auf den sich die BNN bezieht, heißt es, dass der Gefangene nachts aus dem Haftgebäude in den Innenhof gestiegen sei und dann über zwei Tore kletterte – trotz Überwachungskameras. Der anonyme Briefschreiber vermutet, dass der Nachtdienst geschlafen habe. Das Justizministerium bestätigt diesen Ablauf nicht.
Der Gefangene, der eine Ersatzfreiheitsstrafe zu verbüßen hatte, ist weiterhin auf der Flucht. Die Polizei soll nach ihm fahnden. Bei der Außenstelle Kislau der JVA Bruchsal verbringen Gefangene ihre Haftzeit im offenen Vollzug.