Volksfest auf dem Cannstatter Wasen: Stuttgarter Polizei sieht sich gut gerüstet
Mit Streifen, Ermittlern und Kameraüberwachung will die Stuttgarter Polizei beim Volksfest auf dem Cannstatter Wasen für Sicherheit sorgen. Die Ausschreitungen vergangenes Wochenende am Rande einer Veranstaltung eritreischer Gruppen spielen für die Einsatzpläne der Beamten keine Rolle.

Wenn sich ab Freitag auf dem Cannstatter Wasen für gut zwei Wochen wieder die Fahrgeschäfte drehen und auf den Bierbänken in den Festzelten getanzt und gesungen wird, sollen sich die Besucher des zweitgrößten Volksfests in Süddeutschland sicher fühlen. Dafür hat die Stuttgarter Polizei eigens auf Höhe der Fruchtsäule eine sogenannte Wasen-Wache eingerichtet. Sie ist zudem über den gesamten Festplatz verteilt mit Beamten präsent. Das sagt Polizeisprecher Stephan Widmann auf Stimme-Anfrage.
"Wir sind vorbereitet", so Widmann. Ermittler und Streifenpolizisten werden während der gesamten Festtage vom 22. September bis 8. Oktober ein wachsames Auge auf die Besucher werfen. "Wir stehen außerdem in engen Kontakt zu den Ordnungsdiensten in den Zelten", sagt Widmann. Die Polizei setzt darüber hinaus auf Videoüberwachung. Abends und an den Wochenenden werde die Polizei die Zahl der Einsatzkräfte noch einmal erhöhen.
Besucher können jederzeit die Beamten auf dem Gelände ansprechen, betont der Pressesprecher. Auch die Wasen-Wache stehen jedem offen, der einen Vorgang zu melden hat oder eine Anzeige erstatten will.
Volksfest auf dem Wasen: Polizei zeigt verstärkte Präsenz an den Zugängen
Um für jeden Besucher gleich zu Beginn ein Zeichen zu setzen, zeigen die Beamten an den Zugängen des Festes verstärkte Präsenz. Darüber hinaus sorge die Verkehrspolizei rund um das Festgelände für einen möglichst reibungslosen Verkehrsfluss. Am zweiten Wochenende rechnet die Polizei mit den "heißesten Tagen". Der Polizeisprecher führt das auf den Feiertag am Dienstag, 3. Oktober, und den Brückentag, der sich ans Wochenende anschließt, zurück.
Mit wie viel Mann die Polizei auf dem Cannstatter Wasen für Ordnung sorgen wird, will Widmann aus taktischen Gründen nicht verraten. Es werden aber nicht mehr sein als in den Jahren davor. Die Ausschreitungen am vergangenen Wochenende am Rande einer Veranstalter eritreischer Gruppen hätten keinen Einfluss auf die Einsatzpläne der Polizei auf dem Wasen. "Das sind zwei völlig verschiedene Paar Stiefel", sagt Widmann.




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