Nach tödlichen Schüssen in Offenburg: Skizze und weitere Namen gefunden
In Offenburg stirbt ein Jugendlicher nach Schüssen an einer Schule. Nun informieren die Ermittler über neue Erkenntnisse – und sprechen über einen schockierenden Fund.

Am vergangenen Donnerstag (9. November) stürmt ein Jugendlicher in einen Klassenraum der Waldbachschule und schießt einem Mitschüler in den Kopf. Der 15-Jährige stirbt später an den Verletzungen. Die Hintergründe der schockierenden Tat sind noch nicht vollständig bekannt. Wie kam der Jugendliche an die Waffe? Welche Motiv steckt dahinter? Fünf Tage nach den tödlichen Schüssen von Offenburg informieren die Ermittler auf einer Pressekonferenz über neue Erkenntnisse. Dabei kommt raus: Die Tat war wohl größer geplant!
Tödliche Schüsse an Offenburger Schule: Das sagen die Ermittler über den mutmaßlichen Täter
Die Pressekonferenz zu den tödlichen Schüssen in Offenburg wurde mit Spannung erwartet. Viele Fragen zur schockierenden Tat sind noch offen. Die Ermittler geben nun einen Einblick in die Sachlage und erklären unter anderem, wie der mutmaßliche Täter an die Waffe gekommen sein könnte. Hinzu kommt, dass nun auch gegen die Eltern ermittelt wird, da sie wohl nicht im Besitz der Waffe hätten sein dürfen. Und auch mögliche Mitwisser könnten noch ins Fadenkreuz der Ermittler geraten. Besonders schockierend: Das 15-jährige Opfer war wohl nur eines von mehreren.
"Es wurde eine handschriftliche Aufzeichnung gefunden", sagt Raoul Hackenjos, Chef der Offenburger Kriminalpolizei, während der Pressekonferenz am Dienstag. Dabei soll es sich um weitere Namen sowie skizzenhafte Pläne gehandelt haben. Der Täter feuerte nach jetzigem Stand drei Schüsse ab, zwei auf das Opfer und einen auf die Tür des Klassenzimmers, wie bei der Erklärung des Tathergangs ersichtlich wurde. Doch weitere 50 Patronen wurden bei einer Durchsuchung gefunden. Glück im Unglück für die anderen anwesenden Personen im Klassenzimmer: Ein mitgebrachter Molotow-Cocktail entzündete sich nicht.
Tödliche Schüsse in Offenburg: Die Rückkehr an die Schule
Donnerstag, der 9. November 2023, wird vielen Menschen in Erinnerung bleiben. An diesem Tag wurde ein Schüler der Waldbachschule in Offenburg im Klassenzimmer von einem Gleichaltrigen angegriffen. Zwei Schüsse gibt der mutmaßliche Täter auf einen Mitschüler ab, das Opfer stirbt später an den Verletzungen. Am Montag, vier Tage nach der Tat, kehren die Schüler wieder an die Schule zurück. Diese schreibt auf der Homepage: "Wir sind dankbar und froh, euch morgen endlich wieder in Empfang nehmen zu dürfen und den Vormittag gemeinsam mit euch gestalten zu können." Füreinander da sein, Zeit miteinander verbringen und sich Kraft geben, so die Ziele. Durch die Pressekonferenz der Ermittler werden nun einige Antworten auf wichtige Fragen gegeben.


Stimme.de