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"Blitzermarathon" nimmt wieder Raser ins Visier

  
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Die Polizei in Baden-Württemberg will an diesem Donnerstag bei einem sogenannten Speedmarathon verstärkt gegen Raser vorgehen. Es werde zahlreiche Geschwindigkeitskontrollen geben, teilte das Innenministerium am Mittwoch mit. Auch in der Region wird geblitzt.

von dpa und Heike Kinkopf
Auf einer Laserpistole wird die Geschwindigkeit eines entgegenkommenden Fahrzeugs angezeigt.
Auf einer Laserpistole wird die Geschwindigkeit eines entgegenkommenden Fahrzeugs angezeigt.  Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild

"Jeder muss damit rechnen geblitzt zu werden, wenn er sich nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit hält", sagte Baden-Württembergs Innenminister Thomas Strobl (CDU). Die Zahlen der Messstellen sowie der beteiligten Polizisten im Südwesten waren anfangs unklar.

Auch in der Region wird geblitzt

Das Polizeipräsidium Heilbronn beteiligt sich ebenfalls an dem länderübergreifenden Blitzer-Tag. In allen Revieren werden an verschiedenen Stellen Geschwindigkeitsmessgeräte eingesetzt. Dies teilt Yannick Zimmermann, Sprecher des Präsidiums, mit. Obwohl der Blitzer-Tag auch in den Vorjahren angekündigt wurde, zeigte die Erfahrung, dass trotzdem viele Autofahrer schneller als erlaubt unterwegs sind.

Die Verkehrssicherheit habe in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahren ein sehr hohes Niveau erreicht, sagte Strobl. "Trotzdem müssen wir festhalten, dass im letzten Jahr 126 Menschen auf unseren Straßen ihr Leben verloren haben - und das nur, weil ein Verkehrsteilnehmender zu schnell unterwegs war", teilte Strobl mit. Bei jedem dritten tödlichen Verkehrsunfall war nach Angaben des Innenministeriums nicht angepasste Geschwindigkeit der Grund.


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Die jährliche Aktion - auch als "Blitzermarathon" oder "Blitzmarathon" bekannt - wird vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk "Roadpol" koordiniert. Das Netzwerk hat das Ziel, die Sicherheit auf europäischen Straßen zu verbessern und plant hierzu jedes Jahr europaweite Verkehrsüberwachungsaktionen.


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