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Bombendrohung gegen Oktoberfest: Gibt es Konsequenzen für das Cannstatter Volksfest?

  
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In München hat es eine Bombendrohung gegen das Oktoberfest gegeben. Zeitgleich findet in Stuttgart der Cannstatter Volksfest statt. Welche Konsequenzen gibt es für das Event auf dem Wasen.


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In München herrscht am Mittwoch Ausnahmezustand: Erst brennt es nach einer Explosion, dann gibt es noch eine Bombendrohung gegen das Oktoberfest. Die Wiesn bleibt deshalb zunächst geschlossen. Parallel zum größten Volksfest der Welt findet auch das zweitgrößte statt – auf dem Cannstatter Wasen. Hat die Münchner Bombendrohung Konsequenzen bis nach Stuttgart?

„Grundsätzlich sehen sich Großveranstaltungen wie das Cannstatter Volksfest seit Jahren einer abstrakt erhöhten Gefährdungslage gegenüber“, erklärt ein Pressesprecher der Polizei Stuttgart auf Stimme-Nachfrage. Sicherheitskonzept und Einsatzmaßnahmen seien bereits „auf einem sehr hohen Niveau“. Somit seien keine Anpassungen notwendig.

Bombendrohung gegen Münchner Oktoberfest: Gefahr auch für Cannstatter Volksfest?

Hinweise auf Gefahren für die Besucher oder gar auf den Zusammenhang mit den Geschehnissen in München gebe es nicht. Doch die Lage werde durch hinzugezogene Experten der Kriminalpolizei weiterhin bewertet.

Doch was passiert, wenn sich die Lage tatsächlich zuspitzt? Dann kämen unter anderem Polizei, Feuerwehr, Amt für öffentliche Ordnung, das Deutsche Rote Kreuz sowie der Veranstalter zusammen. In diesem Kreis werde über eine Schließung entschieden. Fällt eine solche Entscheidung vor Öffnung des Cannstatter Volksfestes, werde eine solche Mitteilung über die Presse, Webseiten sowie Social-Media-Kanäle verbreitet.

Sicherheit von Cannstatter Volksfest: So läuft eine Räumung auf dem Wasen ab

Ist das Fest bereits im Gange, werden laut Polizei Lautsprecherdurchsagen nötig. Polizei, Sicherheitsdienst und der Veranstalter, in diesem Fall die Veranstaltungsgesellschaft der Stadt, „organisatorisch wie personell“ auf eine Räumung vorbereitet.

Außerdem helfen dann auch die Verkehrsbetriebe mit. Ähnliches war bereits am vergangenen Wochenende auf dem Oktoberfest zu beobachten. Als der Zugang wegen Überfüllung geschlossen wurde, fuhren die U-Bahnen an der Haltestelle Theresienwiese vorbei.

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