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Asteroid, Meteor oder Weltraumschrott: So unterscheiden Beobachter Objekte am Himmel
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Wer nachts in den Himmel schaut, kann neben Sternen auch Asteroiden und Kometen entdecken. Der Sternwartenchef der Experimenta erklärt, wie man den Unterschied erkennt.
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In der Nacht auf Mittwoch, 28. August, hat eine leuchtende Himmelserscheinung über Baden-Württemberg bei vielen Beobachtern Fragen aufgeworfen: Handelt es sich um einen Asteroiden, einen Kometen, oder war es ein von Menschenhand geschaffenes Flugobjekt?
Am Morgen klärte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) auf: Es handelte sich um einen abstürzenden Starlink-Satelliten, der in der Erdatmosphäre verglühte. Wie kann man unterscheiden, um welches Objekt es sich bei ähnlichen Ereignissen handelt?
Objekte am Nachthimmel: So unterscheidet man Sternschnuppen von Weltraumschrott
Stephan Fichtner, Teamleiter Sternwarte im Heilbronner Sciencecenter Experimenta und Mitglied der Robert-Mayer-Sternwarte, klärt auf: Wenn ein technisches Objekt, wie ein Satellit oder Teile einer ausrangierten Raumstation in die Erdatmosphäre eintreten und dabei verglühen, zieht die Leuchtspur vergleichsweise langsam vorbei. "Fast scheint es, wie eine Sternschnuppe in Zeitlupe."
Dies liege an den sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten, mit denen die Objekte unterwegs sind. Während ein Meteoroid mit etwa 260.000 Stundenkilometern relativ zu der Erde durch den Raum fliegt, erreicht ein von Menschenhand ins All geschossenes Objekt "nur" etwa 28.000 Stundenkilometer. Gleichzeitig sei, wie bei dem abgestürzten Starlink-Satelliten, bei genauer Betrachtungsweise zu erkennen gewesen, dass das Objekt bereits in mehrere Trümmerteile zerfallen war. "Sie erinnern sich vielleicht an die Videos von der Columbia-Katastrophe."
Sternschnuppe am Nachthimmel: Das ist der Unterschied zwischen Meteoroid und Asteroid
Meteoroiden und Asteroiden werden laut dem Wissenschaftsjournalisten, der Physik und Astronomie studiert hat, häufig als Synonyme verwendet, wobei Meteoroiden kleiner sind. Erstere stammen aus dem Asteroidengürtel, einer bestimmten Umlaufbahn um die Sonne. Meteoroiden und Astroiden huschen aufgrund ihrer Geschwindigkeit sehr schnell über das nächtliche Firmament und werden daher auch als Sternschnuppen bezeichnet.
Öffnungszeiten der Sternwarte in der Experimenta
Die Sternwarte der Experimenta ist in der täglich von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Am Wochenende können Besucher von 12 bis 18 vorbeikommen. Ein Besuch der Sternwarte ist im Eintrittspreis enthalten. Zweimal im Monat öffnet die Sternwarte der Experimenta auch abends ihre Türen. Der Eintritt für die "SkyNight" kostet sechs Euro. Mit einem großen Teleskop können Besucher dann die Planeten beobachten.
Ganz anders Kometen: Sie sind oft wochenlang am Nachthimmel zu sehen und sind weniger hell als Asteroiden und Meteoroiden. Kometen kommen sehr selten in das menschliche Sichtfeld und sind viel weiter weg von der Erde. 1997 war Hale-Bopp von der Erde aus gut zu erkennen.
Meteoroid und Meteorit: Das ist der Unterschied
Während Asteroiden und Meteoriden aus festem Material, wie Eisen, bestehen, sind Kometen aus einer Mischung aus Eis, Gas und Staub zusammengesetzt. "Im Prinzip wie ein schmutziger Schneeball", erläutert Fichtner. Der Schweif eines Kometen entsteht durch den Strahlungsdruck der Sonne, der Material von der Oberfläche des Kometen abbläst.
Asteroid, Komet oder Weltraumschrott? Stephan Fichtner, Teamleiter der Experimenta-Sternwarte, erläutert die Unterschiede.
Foto: Kunz, Christiana
Und was sind Meteoriten? Während Meteoroiden die fliegenden Objekte sind, werden auf der Erde gelandete Himmelskörper oder deren Bruchstücke als Meteoriten bezeichnet", erklärt der Teamleiter der Experimenta-Sternwarte.
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