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EnBW baut große Ladeparks in Weinsberg und Heilbronn

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Der Energiekonzern EnBW plant einen seiner größten Schnellladepunkte am Autobahnkreuz Weinsberg. Auch in Heilbronn investiert der Konzern in sein Ladenetz und plant einen sogenannten XXL-Ladepark.

In der Münchener Innenstadt wirbt die EnBW während der IAA mit diesem Stand für ihre Ladesäulen und den Umstieg auf die Elektromobilität.
Foto: EnBW
In der Münchener Innenstadt wirbt die EnBW während der IAA mit diesem Stand für ihre Ladesäulen und den Umstieg auf die Elektromobilität. Foto: EnBW  Foto: EnBW

Wenn die Nachfrage groß genug ist, könnte er zu einem der größten Schnellladeparks der EnBW ausgebaut werden: Noch bis Jahresende will der Energiekonzern im Gewerbegebiet am Autobahnkreuz Weinsberg eine Station mit vorerst 16 Schnellladepunkten in Betrieb nehmen. Das bestätigte jetzt eine Konzernsprecherin am Rande der Automobilmesse IAA in München, auf der die EnBW erstmals vertreten ist.

Weinsberg ist ausbaufähig

"Der Standort lässt sich bei steigender Nachfrage auf bis zu 24 Ladepunkte ausbauen", erläutert die Sprecherin. Seit wenigen Tagen befindet sich der größte Schnellladepark des Konzerns in Unterhaching bei München, mit 20 Ladepunkten. Schon mit seinen 16 Anschlüssen wird Weinsberg - neben Unterhaching und Wörth an der Donau - zu den drei größten des Unternehmens zählen und der vorerst größte in Baden-Württemberg sein.

Standort am Südbahnhof in Heilbronn

Auch in Heilbronn investiert der Konzern in sein Ladenetz und plant einen sogenannten XXL-Ladepark - hausintern definiert als Standort mit wenigstens acht Ladepunkten mit jeweils 300 Kilowatt Leistung. "Er wird im Zeag-Look sein, ist aber ein EnBW Standort und wird auch von uns betrieben", erklärt die Sprecherin.

Gebaut wird er im Rahmen des Projekts USP-BW als urbaner Schnellladepark in Kooperation mit dem Land Baden-Württemberg. Bislang hat die EnBW in diesem Programm drei Vorhaben in Betrieb genommen, davon zwei in Stuttgart und eins in Karlsruhe. Während sie alle mit zwölf Ladepunkten ausgestattet sind, sollen es in Heilbronn nur acht werden. Als Standort ist das Areal von Edeka Ueltzhöfer am Südbahnhof vorgesehen, Inbetriebnahme soll noch diesen Monat sein.

 


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24 XXL-Standorte im nächsten Jahr

Insgesamt hat die EnBW bereits zehn solcher XXL-Schnellladeparks in Betrieb, bislang nur in Bayern und Baden-Württemberg. Darunter sind auch jene an den A6-Rasthöfen Kraichgau-Nord und -Süd bei Sinsheim. "In den kommenden Monaten nehmen wir nahezu jede Woche einen neuen großen Ladepark ans Netz. Und für nächstes Jahr sind bereits 24 Schnellladeparks mit Photovoltaik-Dach und mindestens 16 Ladepunkten in der Projektierung", erklärt Timo Sillober, E-Mobilitäts-Chef der EnBW.

Parallel zu den XXL-Ladeparks wie in Unterhaching und Weinsberg baue das Unternehmen bis Jahresende weitere 150 bis 200 kleinere Schnellladestandorte. Mit vier bis acht Ladepunkten sollen sie die großen Ladeparks ergänzen, so dass in ganz Deutschland ein dichtes Netz für Hochgeschwindigkeitsladen entsteht. "Deswegen ist die EnBW als größter Anbieter für Schnellladen zum ersten Mal mit einem eigenen Stand auf der IAA", sagt Sillober.

Größtes Projekt entsteht in Nordrhein-Westfalen

Mittlerweile umfasst das Schnellladenetz der EnBW mehr als 600 eigene Standorte im Bundesgebiet. An ihnen fließt nach Unternehmensangaben zu 100 Prozent Ökostrom, zudem seien viele von ihnen modular erweiterbar: Bei steigender Nachfrage können sie demnach kurzfristig um weitere Ladepunkte ergänzt werden. Das Vorzeige-Projekt befindet sich gerade am Kamener Kreuz in Nordrhein-Westfalen: Hier baut der Energiekonzern den größten öffentlichen Hochgeschwindigkeits-Ladepark Europas mit 52 Ladepunkten.

 


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