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Schwarz-Gruppe will Kunststoffverbrauch senken und Kreislaufwirtschaft ausbauen

  
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Seit 2018 ist die Neckarsulmer Handelsgruppe Teil des Netzwerks der Ellen MacArthur Foundation. Nun wurde nicht nur die Fortsetzung der Zusammenarbeit vereinbart, sondern mit konkreten Zahlen verknüpft.


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Die Neckarsulmer Schwarz-Gruppe will den Verbrauch von neuem Kunststoff senken. In den Verpackungen der Eigenmarken von Kaufland und Lidl soll er bis 2030 um fünf Prozent gegenüber 2018 reduziert werden, kündigte Europas größter Handelskonzern jetzt an. In allen Einwegverpackungen solle die Menge an Neumaterial sogar um 15 Prozent sinken.

Ellen MacArthur Foundation: Strategien und Lösungen für effizientere Kreislaufwirtschaft

Dazu haben die Unternehmen der Gruppe erneut das Global Commitment der Ellen MacArthur Foundation unterzeichnet. Dies bedeutet Fortsetzung der seit 2018 bestehenden Partnerschaft bis 2030. Die Stiftung gilt als eine der führenden internationale Organisationen, die den Übergang zu einer effizienten Kreislaufwirtschaft beschleunigen will. Ihr Netzwerk umfasst mehr als 300 Unternehmen, Regierungen, Organisationen und Initiativen. In ihm werden Strategien und Lösungen entwickelt, um die Kreislaufwirtschaft insbesondere für Kunststoffe zu fördern.

Viele Verpackungen auch der Eigenmarken von Lidl und Kaufland bestehen aus Kunststoff. Hier will die Schwarz-Gruppe angreifen.
Viele Verpackungen auch der Eigenmarken von Lidl und Kaufland bestehen aus Kunststoff. Hier will die Schwarz-Gruppe angreifen.  Foto: Dominik Obertreis

Mit ihrer einzigartigen Struktur – von der Eigenproduktion über den Handel bis hin zu Recycling und Digitalisierung – verstehen sich die Unternehmen der Schwarz-Gruppe als Schlüsselakteur, um eine funktionierende Kreislaufwirtschaft auch über Unternehmensgrenzen hinweg zu realisieren, heißt es in einer Mitteilung.

Positives Beispiel: Kreislauffähige Textilkollektion von Lidl

Ein konkretes Beispiel, das aus der Partnerschaft mit Ellen MacArthur entstanden ist, sei eine kreislauffähige Textilkollektion von Lidl, die im April dieses Jahres in den Filialen erhältlich war. Diese Kollektion bestand zu mindestens 98 Prozent aus zellulosebasierten Fasern und enthielt durchschnittlich mindestens fünf Prozent recyceltes Material.


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Die Herstellung komme ohne herkömmliche Verfahren wie Galvanisierung und Sandstrahlen aus. Sie orientiere sich an Standards, mit denen nachhaltige Chemie vorangetrieben und die Freisetzung von Chemikalien in die Umwelt reduziert werden sollen.

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