Stimme+
Döllner bei Betriebsversammlung
Lesezeichen setzen Merken

Audi-Zukunft in Neckarsulm und Heilbronn: Zwei neue Modelle in Aussicht

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

Die Betriebsversammlung von Audi in Neckarsulm am Mittwoch stand ganz im Zeichen der am Montag abgeschlossenen Zukunftsvereinbarung. Zudem ging es um mögliche neue Modelle.


Externer Inhalt

Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.

Der Platz in der Halle B16 auf dem Audi-Werksgelände in Neckarsulm reichte am Mittwoch nicht aus, einige Teilnehmer der Betriebsversammlung mussten auf eine Freifläche ausweichen. Insgesamt rund 3800 Beschäftigten verfolgten die Reden von Audi-Chef Gernot Döllner und dem stellvertretenden Betriebsratsvorsitzenden Alexander Reinhart. Im Mittelpunkt stand dabei die Zukunftsvereinbarung, die am Montag zwischen Unternehmen und Arbeitnehmervertretung geschlossen wurde.

„Ziel war es, trotz weit auseinanderliegenden Vorstellungen von Betriebsrat und Unternehmen eine zukunftsweisende Lösung zu finden, die die Audi-Familie voran bringt“, sagte Reinhart. „Dies ist uns gelungen. Mit der Zukunftsvereinbarung sind wir für die kommenden Jahre robust aufgestellt.“ Die Verlängerung der Beschäftigungssicherung sei ein großer Erfolg: „Bis zum 31. Dezember 2033 können keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden. Das gibt uns für vier weitere Jahre Sicherheit.“

Audi-Chef Döllner hebt in Neckarsulm Stärkung der deutschen Standorte hervor

„In den Verhandlungen gibt es einen klaren Gewinner: Audi“, sagte Gernot Döllner. Der Audi-CEO hob zudem die geplanten Investitionen in die beiden deutschen Standorte Ingolstadt und Neckarsulm in Höhe von acht Milliarden Euro bis 2029 hervor. Dazu kommt ein Zukunftsfonds in Höhe von 250 Millionen Euro.

Am Standort Neckarsulm werden wir die Digitalisierungskompetenz von Audi rund um künstliche Intelligenz ausbauen. Dafür nutzen wir verstärkt die Vorteile des örtlichen Ökosystems“, so der 56-Jährige. Döllner spielte damit auf möglich Synergien mit dem KI-Park Ipai in Heilbronn an.

Alexander Reinhart, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender des Audi-Werks Neckarsulm, berichtet auf der Betriebsversammlung über die Zukunftsvereinbarung.
Alexander Reinhart, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender des Audi-Werks Neckarsulm, berichtet auf der Betriebsversammlung über die Zukunftsvereinbarung.  Foto: Matthias Stark

Audi in Neckarsulm und Heilbronn: zwei neue E-Autos?

Nicht nur das sorgte bei der Betriebsversammlung für Optimismus, wie es Teilnehmer der Heilbronner Stimme berichten. Im Rahmen der Zukunftsvereinbarung wurde unter anderem auch die Verbrennproduktion bis zum Jahr 2032 bestätigt, ein Weiterlauf bis 2025 werde geprüft. Zudem steht in den nächsten Wochen die Entscheidung über einen vollelektrischen Sportwagen für den Standort Böllinger Höfe in Heilbronn an. Mehr noch: Um die Auslastung zu sichern, soll ein neues, volumenstarkes E-Auto nach Neckarsulm kommen.

„Wir freuen uns, dass wir mit der Zukunftsvereinbarung viele Punkte für unseren Standort erreichen konnten. Unser Produktportfolio wird ausgebaut, um ihn für die Zukunft gut aufzustellen und ihn wettbewerbsfähig zu halten“, betonte Alexander Reinhart. „Es wartet jede Menge Arbeit auf uns Neckarsulmer. Und das ist auch gut so.“ Und auch Gernot Döllner sagte zum Abschluss: „Bei unseren Kernbaureihen liefern wir. Ein wichtiger Schritt war in dem Zusammenhang die Weltpremiere Anfang des Monats vom neuen Audi A6 Avant hier aus Neckarsulm!“

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben