Hitzewelle in Heilbronn und Hohenlohe: Fällt in Öhringen ein Temperaturrekord?
Heiß, heißer, Heilbronn: Eine Hitzewelle rollt über die Region. An der offiziellen Wetterstation in Öhringen wackelt ein Temperaturrekord.
Heilbronn schwitzt. Nach dem heißen Wochenende, an dem die Menschen in Heilbronn und Hohenlohe bereits Orte zum Abkühlen aufsuchten, kommt es nun noch heftiger. Denn die Hitzewelle, die in Heilbronn einen Run auf Klimaanlagen ausgelöst hat, rollt auf ihren Höhepunkt zu.
Hitzewelle in Heilbronn – Temperaturrekord an der Station Öhringen?
„Wir befinden uns in der Mitte einer ausgeprägten Hitzewelle in Baden-Württemberg“, sagt Peter Crouse am Montagmorgen auf Stimme-Anfrage. Der Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst in Stuttgart erwartet den Höhepunkt der Hitzewelle am Mittwoch.
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Für Montag erwartet Crouse am Neckar Höchstwerte um 34 Grad Celsius, lokal können es 35 Grad werden. Am Dienstag „wird es einen Tick heißer“, im Raum Heilbronn etwa 36 Grad. Am Mittwoch dann sogar 38 Grad.
Hitzewelle in Heilbronn und Hohenlohe – 40 Grad in Baden-Württemberg denkbar
Für Hohenlohe prognostiziert Crouse eine ähnliche Lage, hier und da bleibt es vielleicht ein Grad kühler – sofern man angesichts der Lage überhaupt von kühler sprechen kann. In Öhringen könnte laut des DWD-Wetterexperten ein Hitzerekord am Mittwoch fallen. Bisher steht der Juli-Rekord an der DWD-Station in Öhringen bei 38,5 Grad. Diese Temperatur wurde am 5. Juli 2015 gemessen. Noch wärmer war es am 7. August 2015 mit 38,9 Grad.
Nicht mehr viel fehlt da zur 40-Grad-Marke. Crouse hat in den Modellen für Baden-Württemberg noch keine Werte jenseits der 40 Grad entdeckt, „aber mehrere Orte knapp darunter“. Jene liegen vor allem „in tieferen Lagen im Bereich Mannheim/Heidelberg“. Aber auch im Kraichgau rund um Bruchsal.
Gewitter während Hitzewelle in Baden-Württemberg möglich
In den Tagen der Hitzewelle ist auch mit Gewittern zu rechnen. Laut Crouse nicht am Montag und Mittwoch, aber schon am Dienstag. „Da ist die Luftmasse labiler. Es könnte landesweit vereinzelt zu Gewittern kommen.“ Mehr krachen dürfte es aber am Donnerstag. „Eine aufziehende Kaltfront bringt im Tagesverlauf Schauer und Gewitter, die bis in die Nacht zum Freitag andauern können.“
Stimme.de
