Hitzewelle rollt in Baden-Württemberg: Wetterdienst warnt vor Waldbrandgefahr
Eine achtlos weggeworfene Zigarette oder ein kleines Grillfeuer kann in den nächsten Tagen in Baden-Württemberg schwere Folgen haben. Mit der Hitzewelle steigt auch Waldbrandgefahr. So ist der Wetter-Trend.
Baden-Württemberg schwitzt beim Hitze-Wetter, viele suchen Abkühlung im Freien. Schattige Plätze waren etwa am Breitenauer See gefragt, um im Landkreis Heilbronn den Temperaturen über 30 Grad zu trotzen. Mit dem heißen Wetter steigt laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) auch die Waldbrandgefahr. Der Ausblick auf die kommenden Tage.
Hitzewelle rollt in Baden-Württemberg: Wetterdienst warnt vor Waldbrandgefahr
Bis zu 38 Grad und wolkenloser Himmel: Die Hitzewelle in Baden-Württemberg erreicht am Mittwoch und Donnerstag ihren Höhepunkt und bringt eine steigende Brandgefahr mit sich. Nach Angaben des DWD steigt die Waldbrandgefahr an beiden Tagen in weiten Teilen Baden-Württembergs auf die zweithöchste Stufe 4. Auch der Graslandfeuerindex steigt in den meisten Regionen auf die zweithöchste Stufe. Er gibt an, wie hoch die Gefahr für einen Brand in offenem Gelände mit abgestorbenem Gras ist, etwa an Straßenrändern oder Bahnböschungen.
Die Stadt Mannheim sperrt wegen der hohen Brandgefahr die Grillplätze und Feuerstellen im Wald - und weist darauf hin, dass laut Waldgesetz von März bis Oktober ein generelles Rauchverbot im Wald gilt. Zudem sollten Schranken und Wege freigehalten werden, damit im Notfall Feuerwehr und Rettungskräfte schnell in den Wald kommen.
Hitze-Wetter in Baden-Württemberg: Temperaturen bis zu 38 Grad Celsius
Am heutigen Mittwoch erreicht die Hitze in Baden-Württemberg ihren vorläufigen Höhepunkt. Im Allgäu werden laut DWD bis zu 32 Grad erwartet, im Bergland und in Oberschwaben um 33 Grad, in den übrigen Landesteilen sogar zwischen 35 und 38 Grad. Der DWD hat eine Hitzewarnung für alle Landkreise in Baden-Württemberg ausgegeben und warnt, dass die Hitze alte und pflegebedürftige Menschen extrem belasten werde.
Der Wind bleibt demnach schwach, sodass kaum mit einer frischen Brise zu rechnen ist. Auch wer nachts auf Abkühlung hofft, dürfte enttäuscht werden: Die Temperaturen sinken laut DWD nur auf 22 bis 16 Grad – eine Tropennacht ist also möglich.
Hitze bis zu 38 Grad: Schauer und Gewitter ab Donnerstag möglich
Am Donnerstag bleibt es weiter heiß. Am Nachmittag könnten sich in höheren Lagen aber Quellwolken bilden, dort seien einzelne Schauer oder kurze Gewitter nicht ausgeschlossen, hieß es. In den meisten Regionen bleibt es aber trocken. Die hochsommerlichen Temperaturen halten an, erneut sind bis zu 38 Grad möglich.
Am Freitag setzt sich das sonnige Wetter fort, allerdings steigt laut DWD im Bergland am Nachmittag die Wahrscheinlichkeit für Schauer oder Gewitter. Mit bis zu 36 Grad bleibt es weiter heiß.