Trotz „Testspiel-Tiefpunkt“: VfR Heilbronn sammelt wichtige Liga-Erkenntnisse
Für den VfR Heilbronn ist das letzte Testspiel vor dem Verbandsliga-Saisonstart eines zum Abhaken. Co-Trainer Matteo Battista stellt nun eine bestimmte Frage.
Genau eine Woche vor dem Saisonstart in der Fußball-Verbandsliga Württemberg bestreitet der VfR Heilbronn sein letztes Testspiel. Bei Baden-Landesligist FC Victoria Bammental geht es drei Tage vor dem WFV-Pokal-Knaller gegen den SGV Freiberg laut des Vereins vornehmlich darum, „die Abläufe weiter zu festigen und als Team noch enger zusammenzuwachsen“. Und es bietet Co-Trainer Matteo Battista – Chefcoach Markus Lang weilt im Urlaub – die letzte Chance, die Jugendspieler unter die Lupe zu nehmen.
Das Testspiel des VfR Heilbronn beim FC Viktoria Bammental ist schnell erzählt. In der ersten Halbzeit dominieren die Schwarzweißen und haben zwei Großchancen. Sebastian Lutz trifft allerdings nur den Pfosten, Roman Kasiar scheitert am gegnerischen Torwart. In der zweiten Hälfte wirbelt Matteo Battista seine Elf kräftig durcheinander und bringt somit die Hausherren besser ins Spiel. Die daraus resultierende Führung durch Fynn Bauer gleicht Luis Weber aber mit seinem Treffer zum 1:1-Endstand aus.
VfR Heilbronn lässt bei „Testspiel-Tiefpunkt“ sehr viele Qualitäten vermissen
Auch wenn das nackte Ergebnis wertlos erscheint, hat der Co-Trainer des VfR Heilbronn einige wichtige Erkenntnisse aus dem 1:1 beim FC Victoria Bammental sammeln können. Obwohl die „in einer Partie zum Abhaken“ nicht unbedingt positiv sind. Matteo Batista sagt ganz offen: „Es ist uns nicht gelungen, die Automatismen zu festigen. Wir haben zu komplizierten Fußball gezeigt, Tempo im Passspiel vermissen lassen, viele unnötige Abspielfehler gemacht und sind zu oft in verdichtete Räume gedribbelt.“

Den 1:1-Auftritt seines VfR Heilbronn beim FC Victoria Bammental bezeichnet Matteo Battista als „Testspiel-Tiefpunkt“. Er weiß aber auch aus Erfahrung: „So ein Spiel hat in der Vorbereitung fast jede Mannschaft.“ Für ihn ist jetzt wichtig, „nächste Woche den Finger in die Wunde zu legen“ und die Frage „Wie kommen wir da wieder raus?“ zu stellen. Der Co-Trainer ist aber felsenfest davon überzeugt, dass er am Dienstag gegen den Regionalligisten SGV Freiberg einen anderen VfR zu sehen bekommt.