„Das haben sie nicht gemacht“ – Trainer des VfR Heilbronn zollt Spielern Respekt

Dass der VfR Heilbronn die von Beginn an drückende Mannschaft gegen den SSV Ehingen-Süd sein wird, hat Trainer Manuel Fischer vorausgesetzt. Trotz der Ausgangssituation, dass sein Verein Schlusslicht der Fußball-Verbandsliga Württemberg ist und auf einen Gegner trifft, der vor diesem Duell zum Rückrundenstart dort steht, „wo wir am Ende der Saison hinwollen“. Und zwar auf einem gesicherten Mittelfeldplatz. Doch mit etwas hat dann selbst der erfahrene Ex-Profi des VfB Stuttgart nicht gerechnet.

Trainer Manuel Fischer bezieht sich dabei auf zwei Vorkommnisse, die in der 20. und 35. Minute der Heimpartie seines VfR Heilbronn gegen den SSV Ehingen-Süd stattfinden. Zum einen ist das der Ausgleichstreffer der Gäste nach schneller eigener Führung, zum anderen die rote Karte für Leorant Marmullaku. Der Coach sagt auf der Pressekonferenz nach der Begegnung im Frankenstadion: „Das ist eine Situation, in der meine Spieler aufgrund der Lage auch verzweifeln können – aber das haben sie nicht gemacht.“

Nicht das Ergebnis des VfR Heilbronn begeistert den Trainer, sondern der Weg dahin

Im Gegenteil, wie Manuel Fischer nach dem letztlich fulminant herausgespielten 4:1-Sieg über den SSV Ehingen-Süd betont – auch wenn er nur „zum größten Teil“ mit dem Spiel zufrieden ist. Besonders beeindruckt den Trainer des VfR Heilbronn, dessen Hand- und Mindsetschrift immer deutlicher zu sehen ist, eins: „Die Jungs sind nicht verzweifelt, sondern haben sich trotz der Rückschläge das Momentum erarbeitet – und gezeigt, dass es unbedeutend ist, ob sie zu elft gegen elf spielen oder nur zu zehnt.“

Deshalb zollt Trainer Manuel Fischer seinen Spielern des VfR Heilbronn, die am ersten Rückrunden-Spieltag gegen den SSV Ehingen-Süd den ersten Schritt zu seinem äußerst gewagten Saisonziel getätigt haben, „größten Respekt“. Und ringt sich, obwohl es natürlich Dinge gebe, die es noch anzupassen gelte, auf der Pressekonferenz nach der Begegnung trotz seines bekannten Hangs zum Perfektionismus folgende Lobes-Aussage ab: „In Summe können wir diesmal sauber nach Hause gehen – Hut ab vor den Jungs!“

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