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Von Tor bis Sturm – diese Supercup-Startelf zeichnet sich beim VfB Stuttgart ab

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Die 0:1-Niederlage des VfB Stuttgart im finalen Testspiel gegen den FC Bologna hat viele Hinweise gegeben. Wer hat auf welcher Position aktuell gute Startelf-Chancen? Eine Analyse.


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Funkelnd standen die beiden unlängst errungenen Pokale vor Spielbeginn in der Stuttgarter Arena. Dass die Trophäe des italienischen Pokalsiegers FC Bologna ein bisschen größer ist als das deutsche Pendant des VfB Stuttgart, das passte ganz gut zum Ergebnis nach 90 Test-Minuten vor 42.000 Zuschauern. So ist der Stand beim VfB Stuttgart nach der 0:1-Niederlage gegen den italienischen FCB, bevor am nächsten Samstag (20.30 Uhr/Sat.1) der deutsche Meister FC Bayern zum Supercup in Stuttgart gastiert.

Nach zuletzt hohen Testspielsiegen war Trainer Sebastian Hoeneß nicht unglücklich mit der verpatzten Generalprobe vor dem Pflichtspielauftakt. „Jetzt haben wir endlich auch Sachen gesehen, bei denen wir uns noch entwickeln müssen“, sagte er. Die Chancenverwertung zählt zu diesen Dingen.

Nübel fehlt dem VfB Stuttgart verletzt – Hoffnung für den Supercup? 

Tor: Alexander Nübel fehlt weiterhin mit seiner Ellbogenverletzung. Fabian Bredlow vertrat ihn solide, die Nummer zwei hielt, was zu halten war. „Wir müssen schauen, ob er die Trainingswoche mitmacht“, sagte Sebastian Hoeneß über Nübel.

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Abwehr: Neuzugang Lorenz Assignon trainierte zuletzt aus privaten Gründen kaum mit, saß deshalb am Samstag lange draußen. Sein Ersatz als Rechtsverteidiger, Josha Vagnoman, agierte als Verkaufskandidat offensiv auffälliger als links Maximilian Mittelstädt. Zentral ist Abwehrchef Jeff Chabot gesetzt. Als Nebenmann hat Luca Jaquez laut Hoeneß „aktuell leicht die Nase vorn, aber Finn Jeltsch ist nicht weit weg.“ Der deutsche U21-Nationaspieler hatte in der Vorbereitung immer wieder kleine Wehwehchen, die ihn zurückwarfen.

Chema zeigt, dass er VfB-Taktgeber Stiller ersetzen kann

Mittelfeld: Neuzugang Chema Andres war am Samstag lange Zeit der Auffälligste im VfB-Trikot. Das Chema-Schema des 1,90-Meter-Schlacks: Ballsicher, zweikampfstark, immer wieder den Ball fordernd. „Gutes Spielverständnis“, attestierte der Trainer dem 20-jährigen als Stiller-Ersatz, der den Vorzug vor Yannik Keitel erhielt. Beim eigentlich unverzichtbaren VfB-Taktgeber Angelo Stiller verbreitete Sebastian Hoeneß am Samstagabend Optimismus mit Blick auf ein Comeback gegen den FC Bayern.

Bemüht aber glücklos: Die Stuttgarter Nick Woltemade und Chris Führich.
Bemüht aber glücklos: Die Stuttgarter Nick Woltemade und Chris Führich.  Foto: Bernd Weißbrod

„Er hat schon ein paar Dinge gemacht, deshalb bin ich gerade guter Dinge“, sagte Sebastian Hoeneß über Stiller und seine Bänderverletzung im linken Sprunggelenk. Klar ist: Anders als im DFB-Pokalfinale wird es keinen Stiller-Einsatz ohne Trainingsbeteiligung geben. Der Ex-Münchner soll spätestens am Mittwoch wieder komplett mittrainieren. „Wenn er sich gut präsentiert, dann kann es gut sein, dass er spielt“, sagte Hoeneß über den Nebenmann des bisherigen und auch künftigen Kapitäns Atakan Karazor.

Eher unglücklich spielten am Samstag Chris Führich (links) und Jamie Leweling (rechts). Der nun auch offiziell bestätigte Abgang von Enzo Millot (für rund 30 Millionen Euro zu Al-Ahli) muss noch kompensiert werden. „Wir haben heute schon gesehen, dass der eine oder andere Moment an Kreativität fehlt“, sagte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth und ergänzte: „Lasst und davon ausgehen, dass noch etwas passieren wird auf dem Transfermarkt.“

Woltemade ist gesetzt im Stuttgarter Sturm 

Sturm: Das Transfermarkt-Thema Nummer eins beim VfB heißt nach wie vor Nick Woltemade. Der Stürmer vergab freistehend das 1:0 (17.), legte unglücklich per Kopfballverlängerung das einzige Tor des Tages für Bolognas Martin Vitik (32.) auf und bekam das von Deniz Undav aufgelegte 1:1 (56.) wegen Abseits aberkannt.

Zum Bayern-Interesse an Woltemade sagte Wohlgemuth: „Wir schielen weder mit einem, noch mit zwei Augen in Richtung Transfer.“ Heißt: Am Samstag spielt Woltemade gegen die Bayern. „Davon ist auszugehen“, sagte Hoeneß: „Ich gehe ganz fest davon aus, dass er bleibt. Es gibt keinerlei Hinweise, dass es anders sein soll.“ 

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