Mini-Stadion
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Europa League in Deventer: VfB Stuttgart vor kleinster Kulisse seit Jahren

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Erst die Mega-Kulisse in Dortmund, dann das Mini-Stadion in Deventer. Vor so wenigen Zuschauern spielte der VfB Stuttgart schon lange nicht mehr.


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Der Kontrast könnte größer nicht sein. Am Samstag jubelten 8200 mitgereiste Fans des VfB Stuttgart über den späten 3:3-Ausgleich in Dortmund. Auf die größte Zuschauerkulisse (81.365) der Saison in Dortmund folgt nun an diesem Donnerstag (21 Uhr, live im Free-TV) in Deventer die kleinste VfB-Zuschauerzahl bei einem Pflichtspiel seit Jahren. Seit dem Ende aller Corona-Pandemie-Beschränkungen, die zwischen 2020 und 2022 immer wieder für leere Stadien sorgten, sind es nie so wenige gewesen.

Zum Vergleich: Allein die Dortmunder Südtribüne fasst mit 25.000 mehr als zweieinhalbmal so viele Fans wie das ganze Stadion „De Adelaarshorst“ der Go Ahead Eagles, die in der Vorsaison den nationalen Pokal gewannen, damit das niederländische Pendant zum VfB Stuttgart sind. Selbst in den Zweitliga-Spielzeiten 2016/17 und 2019/20 (vor der Pandemie) waren die Stadien der Stuttgarter Gegner immer größer als beim dritten Europa-League-Auswärtsspiel der Saison.

Ligaphase der Europa League: VfB Stuttgart im Mini-Stadion von Deventer 

Gerade einmal rund 10.000 Zuschauer passen bei internationalen Spielen in den kuscheligen Adlerhorst. „Es ist ein kleines, enges Stadion mit verrückten Fans“, sagte Deventer-Profi Gerrit Nauber dem SWR über die Spielstätte in der 100.000-Einwohner-Stadt Deventer.

Es ist damit das kleinste reguläre Stadion der 36 Teilnehmer in der Ligaphase der Europa League. Nur der nächste europäische Heimspiel-Gegner des VfB Stuttgart am 11. Dezember, Maccabi Tel Aviv, muss seine Heimspiele im serbischen Backa Topola austragen. In die dortige TSC-Arena passen sogar nur 4500 Zuschauer rein. Weniger als 500 Tickets gingen nach Stuttgart  Exakt 489 Plätze für die VfB-Fans bietet Block 18 auf der Leo-Halle-Tribüne, das entspricht in etwa den international vorgesehenen fünf Prozent der Gesamtkapazität. Der VfB verteilte seine Tickets übrigens über eine ungewöhnliche Verlosungs-Aktion zugunsten der VfB-Stiftung „Brustring der Herzen“. Dabei kamen 15.000 Euro zusammen. Die niederländischen Behörden rechnen mit relativ vielen Schwaben, die ohne Ticket anreisen.

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