Gegen Celta Vigo
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Souveräner Auftakt in die Europa League – VfB Stuttgart siegt dank Neuzugängen

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Der VfB Stuttgart startet mit einem hochverdienten Heimsieg in die Europa League. Die Neuzugänge Badredine Bouanani und Bilal El Khannouss treffen gegen Celta Vigo.


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Äffle und Pferdle sind im Mai DFB-Pokalsieger mit dem VfB geworden, damals waren sie zentraler Bestandteil bei der Final-Choreographie. Nun ist das Duo, das wie der VfB zu Stuttgart gehört, auf einer neuen Mission. Das große Transparent in der Cannstatter Kurve gab am Donnerstagabend vor dem Europa-League-Auftakt gegen Celta Vigo aus Spanien das neue Ziel vor: „Wir hol´n dieses Mal den Europapokal!“

Das war da in großen Buchstaben auf dem Banner zu lesen, verziert mit dem Kolosseum in Rom und der Hagia Sophia in Istanbul, zwei der Etappenorte in dieser zweiten Europapokalsaison nacheinander. Mit dem 2:1 (0:0) gegen Celta Vigo vor 58000 Zuschauern legte der VfB Stuttgart einen perfekten Auftakt der Europareise hin.

Fahrige Anfangsphase, dann souveräner Auftritt – VfB Stuttgart gewinnt gegen Celta Vigo

Dabei begann der VfB arg wackelig. Nach zwei (folgenlosen) Fehlern des Stuttgarter Torhüters Alexander Nübel war der VfB jedoch voll da und dominierte die Partie gegen wie erwartet defensiv ausgerichtete Gäste. „Sie haben viel Qualität und zwingen uns Eins-gegen-Eins-Situationen auf. Wir müssen in diesen Duellen sehr solide sein“, hatte Vigo-Trainer Claudio Giraldez vor dem VfB gewarnt.


Der junge Spanier Chema Andrés, der erneut Stuttgart-Kapitän Atakan Karazor ersetzte, brachte bei seinem Kopfball in der 9. Minute zu wenig Druck hinter den Ball. Jamie Leweling setzte den Nachschuss übers Tor. Weil sich Finn Jeltsch früh an den Adduktoren verletzte, musste VfB-Trainer Sebastian Hoeneß umstellen, Luca Jaquez kam in der 25. Minute rein – war aber bei 10 Grad kaum gefordert.

Neuzugänge treffen zum Sieg – Bouanani und El Khannouss sorgen für Jubel beim VfB Stuttgart

Die Schwaben versuchten das spanische Bollwerk über die Flügel zu knacken, weil in der Mitte kaum durchkommen war. Lorenz Assignon (38.) kam dem 1:0 nahe, doch Vigo-Keeper Ionut Radu parierte den Distanzschuss stark.
Die verdiente Stuttgarter Führung fiel erst in Durchgang zwei. Ein weiter Schlag von Torwart Alexander Nübel von der eigenen Strafraumkante wurde in der 51. Minute zur Torvorlage für Badredine Bouanani, der den Ball aus vollem Sprint mit dem linken Fuß sehenswert über Vigos-Schlussmann Radu ins Tor lupfte.

Mit der Führung im Rücken kombinierten die Gastgeber weiterhin gefällig, der letzte Pass wollte aber nicht so recht ankommen. Bis sich der einmal mehr sehr auffällige Bilal El Khanouss der Sache annahm. Seinen Eckball legte Angelo Stiller ab. Der junge Marokkaner zirkelte den Ball aus 17 Metern flach ins rechte Toreck. Das 2:0 in der 68. Minute. Damit war auch klar, dass die kuriose Ergebnisserie der Gäste aus Galizien ein Ende findet.

Celta Vigo hatte nämlich fünf Mal nacheinander 1:1 gespielt. Der VfB wollte den Sieg ruhig ins Ziel bringen. Ausgerechnet der kurz zuvor eingewechselte Kapitän Atakan Karazor leitete mit einem Ballverlust den Anschlusstreffer ein, den der Ex-Leverkusener Borja Iglesias so erzielen konnte (87.Minute). Dabei blieb es. Das Europa-League-Finale 2026 findet übrigens im nächsten Mai im Besiktas-Park von Besiktas Istanbul statt. Wie gut, dass der Finalort auf dem VfB-Fan-Banner schon verewigt ist. 

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