Public Viewing zum Pokalfinale: So ist der Stand beim VfB und der Stadt Stuttgart
Der VfB Stuttgart spielt am 24. Mai im Finale des DFB-Pokals gegen Arminia Bielefeld. Nicht alle Fans bekommen Karten für Berlin. Ein Public Viewing könnte Abhilfe leisten. So ist der Stand.
Durch die Niederlage gegen Werder Bremen hat der VfB Stuttgart die Chance verpasst, näher an die internationalen Ränge in der Bundesliga ranzukommen. Doch die Chance, auch in der kommenden Saison durch Europa zu reisen, besteht weiterhin – in den letzten fünf Liga-Spielen und durch das DFB-Pokalfinale.
Gewinnt der VfB Stuttgart am 24. Mai in Berlin gegen Drittligist Arminia Bielefeld den DFB-Pokal, sind die Schwaben automatisch für die Europa League qualifiziert. Die Vorfreude auf das Finale und die Titelchance ist riesig, der Run auf die Tickets war in der vergangenen Woche enorm. Rund 650.000 Menschen waren zwischenzeitlich im Warteraum als der DFB Tickets freigab. Viele Menschen gehen leer aus, eine Alternative in Public-Viewing-Form könnte es geben.
Public Viewing zum DFB-Pokalfinale – Gespräche laufen
Wenn der VfB Stuttgart im Berliner Olympiastadion um den Titel spielt, werden tausende VfB-Fans nicht im Stadion sitzen. Dennoch gibt es eventuell ein Wir-Gefühl bei den Schwaben, denn: Es könnte in Stuttgart ein Public Viewing geben. Gespräche dazu laufen, heißt es seitens des Vereins. Auch die Stadt Stuttgart erklärt gegenüber der Heilbronner Stimme: "Wir stehen in engem Austausch mit allen Beteiligten – mit dem Ziel, ein Public Viewing zum DFB-Pokalfinale am 24. Mai in Stuttgart möglich zu machen."
Ganz sicher ist es noch nicht. "Eine Zusage hierfür können wir heute allerdings noch nicht geben", hieß es auf Nachfrage am Freitag. Ein solches Event bedarf schließlich gute Planung und besteht nicht nur aus einer Leinwand und Platz. "Eine solche Großveranstaltung ist mit enormen Herausforderungen verbunden – bei der Finanzierung, bei der Organisation, bei der Gewährleistung der Sicherheit", erklärt ein Sprecher der Stadt Stuttgart.
Die Chance auf ein Public Viewing in Stuttgart ist da. Möglich wäre zum Beispiel der Schlossplatz als Ort. "Wir freuen uns riesig über den Einzug ins DFB-Pokalfinale und fiebern mit dem VfB", erklärte Stuttgarts Oberbürgermeister Dr. Frank Nopper. "Unsere Stadt hat ein regelrechtes Pokalfieber erfasst." Die enorme Nachfrage für Finaltickets bezeichnet er als "nie dagewesene Dimensionen". Ein Public Viewing in Stuttgart zum Finale im DFB-Pokal dürfte sicher ein Erfolg werden, wenn es denn stattfindet.