DFB-Pokal
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VfB Stuttgart steht im Achtelfinale: Mit Rotation und Reife zum Sieg in Mainz

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Der VfB Stuttgart hat die zweite Runde im DFB-Pokal überstanden. Beim FSV Mainz 05 legt der Titelverteidiger eine souveräne Leistung hin und steht nun im Achtelfinale.


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Wie gut, wenn man wie der VfB Stuttgart über einen so ausgeglichenen Kader verfügt, dass aktuell gleich zwei verschiedene Mannschaften national von Sieg zu Sieg eilen. Der VfB hat nicht nur eine A-Elf, sondern deren zwei. Das macht ihn aktuell maximal unberechenbar. Beim DFB-Pokal-Zweitrundenspiel beim FSV Mainz 05 ging am Mittwochabend auch die nächste Stuttgarter XXL-Rotation auf. Titelverteidiger VfB Stuttgart steht nach dem 2:0 (1:0) beim FSV Mainz 05 im Achtelfinale. 

Am Sonntag überraschte Sebastian Hoeneß mit zehn Neuen, nun wollte Stuttgarts Trainer beim erneuten Aufeinandertreffen mit dem FSV Mainz 05 dies steigern, eigentlich auf eine Komplettrotation setzen. Keiner aus der Sonntagssiegerelf, dem 2:1 gegen Mainz, sollte drei Tage später im Zweitrundenspiel des DFB-Pokals von Beginn an ran. So sah der Plan bis kurz vor dem Anpfiff aus. 

Verletzung beim Warmmachen: VfB Stuttgart muss Tomas kurzfristig ersetzen

Weil sich Stuttgarts Offensivallrounder Tiago Tomas beim Warmmachen am Oberschenkel verletzte, musste der Portugiese kurzfristig passen. Somit wurden es doch nur zehn statt elf Startelfwechsel. Sonntags-Matchwinner Deniz Undav rutschte rein – und war gleich am schnellen Führungstor beteiligt.


Der VfB Stuttgart hat aktuell sogar im Unglück noch Glück. Undav holte nämlich jenen Eckball heraus, der in der 6. Minute zum Stuttgarter 1:0 führte. Bilal El Khannouss zirkelte den Ball in die Mitte, wo Verteidiger Luca Jaquez wohl seit Jugendtagen nicht mehr so frei aus drei Metern einköpfen durfte. Der Schweizer Nationalspieler jubelte vor den 29 400 Zuschauern, darunter mehr als 7000 VfB-Fans, über sein erstes Tor im Stuttgart-Trikot. 

VfB Stuttgart schlägt FSV Mainz 05 im DFB-Pokal souverän – Karazor macht den Deckel drauf

Mit der Führung im Rücken kontrollierte der Bundesliga-Dritte die Partie. Mainz kämpfte sich mit mehr Zweikampfstärke (und einiger Härte) nach rund 25 Minuten besser ins Spiel, ohne wirklich gefährlich zu werden. Fabian Bredlow als Nübel-Ersatz im Stuttgarter Tor hatte wenig zu tun. 

Viele Fouls nahmen dem Spiel den Rhythmus. Badredine Bouanani kam kurz vor der Halbzeitpause aus spitzem Winkel zur zweiten VfB-Chance der ersten 45 Minuten. Auch die erste Chance der zweiten Spielhälfte gehörte den Schwaben. Deniz Undav verfehlte per Volley aus der Drehung in der 47. Minute nur knapp das Mainzer Tor.

Die Gastgeber nahmen nur drei Wechsel in der Startformation vor, allerdings zwangsläufig auch einen auf der Trainerposition. Cheftrainer Bo Henriksen wurde aufgrund einer Rotsperre im DFB-Pokal von Michael Silberbauer vertreten. Er sah Mainzer, die kaum Druck entfalten konnten. Der VfB hatte die besseren Chancen. Und nutzte sie dann auch bei einem Konter. Ausgangspunkt dabei die Protagonisten des Sieges vom Sonntag. Der eingewechselte Chris Führich brachte Tempo mit, Deniz Undav bewies Übersicht. Schon stand Kapitän Atakan Karazor völlig frei und vollendete in der 73. Minute zum 2:0.

VfB Stuttgart im Achtelfinale des DFB-Pokals: Auslosung am Sonntag

„Entweder friss – oder stirb“, hatte Sebastian Hoeneß am Tag davor über die Konstellation des Pokalspiels gesagt. „Das wollen wir für uns nutzen. Wir haben diese Spiele auch letztes Jahr gespielt, in diesen Spielen bestanden.“ Denn Sebastian Hoeneß hat den VfB Stuttgart zu einer Pokal-Mannschaft gemacht. Sein erstes Spiel war im April 2023 ein erfolgreiches DFB-Pokal-Viertelfinale in Nürnberg.

Etwas mehr als zwei Jahre später feierte er in Berlin den Pokalsieg. Der Traum von der Titelverteidigung, er lebt. Am Sonntag (ca. 17.50 Uhr/ZDF) wird das Achtelfinale ausgelost, das am 2./3. Dezember stattfindet. Durch weiterhin drei Wettbewerben, in denen der VfB Stuttgart antritt, dürfte weiterhin viel rotiert werden.

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