Kritik und Lob
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Torwart-Diskussion beim VfB Stuttgart: Nübel zwischen Lob und Kritik

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Der VfB Stuttgart gewinnt ein denkwürdiges DFB-Pokalspiel bei Eintracht Braunschweig. Alexander Nübel patzt zunächst, wird im Elfmeterschießen aber zum Matchwinner.


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Was für eine Pokalnacht in Braunschweig. Der VfB Stuttgart gewinnt nach 20 (!) Elfmetern gegen Eintracht Braunschweig und zieht in die zweite Runde des DFB-Pokals ein. Dabei ist das Elfmeterschießen nur das i-Tüpfelchen, denn schon die 120 Minuten zuvor waren dramatisch. VfB-Torwart Alexander Nübel wird vom Sündenbock zum Helden – und zeigt sich nach dem Spiel genervt.  

Schon nach acht Minuten geht Eintracht Braunschweig in Führung. Sven Köhler zieht aus rund 30 Metern einfach mal ab. Die Kugel fliegt hart aber unplatziert auf das VfB-Tor. Oben rechts, ein Ball für eine tolle Flugparade. Nübel hat sogar beide Hände am Ball, kann ihn aber nicht abwehren. Klarer Torwartfehler, denn muss er haben. Sieht der Nationaltorwart selbst auch: "Den muss ich halten. Hundert Prozent. Punkt aus." 

"Darf auch mal einen Ball halten" – VfB-Fans kritisieren Nübel nach Pokal-Patzer

Auch bei den Fans des VfB Stuttgart ist der Frust groß. "Nübel darf halt auch mal einen Ball halten. Was ein scheiß", schreibt ein User auf X (ehemals Twitter). Manch Anhänger des Pokalsieger eröffnet die Torwartdiskussion. Humorvoll nimmt es ein User auf X: "Du bekommst Nübel aus Schalke, aber Schalke nicht aus Nübel." 


Der Torwart des VfB Stuttgart sah schon beim Spiel gegen Union Berlin nicht immer gut aus. Äußerte sich danach selbstkritisch. Und nun? "Vier Gegentore kassiert. Das nervt mich brutal", sagt Nübel nach dem Pokalspiel in Braunschweig am "Sky"-Mikrofon. "Ich werde das aufarbeiten." Bei drei der vier Gegentore hat der VfB-Torwart wenig Chancen.

VfB Stuttgart gewinnt im Elfmeterschießen: Nach Kritik nun Lob für Alexander Nübel

Binnen vier Tagen zwei schwache Spiele. Allerdings ist es auch der Saisonstart, Nübel war zuletzt verletzt raus. Und: Im Elfmeterschießen wurde Nübel zum Pokalhelden und Spieler des Spiels. Drei Elfmeter parierte der VfB-Schlussmann. "Ich habe mich viel bewegt und ein sehr grelles Trikot angehabt. Ich hoffe, das hat ein bisschen geholfen", schmunzelt Nübel, der im pinken Trikot auflief.

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Auch der Spickzettel hat Nübel beim Elfmeterschießen geholfen. "Ich gehe strikt danach. Ich habe das mal anders gemacht und bin nicht so gut damit gefahren", so Nübel über den Zettel, auf dem die Ecken der Schützen stehen. Trotz des Patzers beim 0:1 war es letztlich ein guter Abend. Nübel: "Ich bin froh, dass wir weitergekommen sind."

Auf X schreibt ein User nach dem Elfmeterschießen: "Ok, ich nehme alles zurück... Nübel Fußballgott." Lob gab es auch vom Braunschweiger Torwartkollegen Ron-Thorben Hoffmann: "Glückwunsch an Alex. Er hat sich den Man of the Match verdient."

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