So denkt VfB-Star Deniz Undav über den Wüsten-Wechsel von Enzo Millot

Dass Enzo Millot vom VfB Stuttgart zu Al-Ahli wechselt statt zu einem europäischen Top-Club, überraschte viele Experten und Fans. Der 23-jährige Franzose hat sich für seine Karriere viel vorgenommen und geht nun den Schritt in Richtung Wüste. Das sorgt für einige Diskussionen.

Immerhin: Der VfB bekommt dadurch viel Geld, denn die Ausstiegsklausel greift nicht. Doch wie denken die Teamkollegen über den Wechsel von Millot nach Saudi-Arabien? Deniz Undav hat sich nun in einem Sky-Interview dazu geäußert. "Es ist ein guter Schritt für ihn", erklärt der Nationalspieler des VfB Stuttgart. Den Grund liefert er auch.

Nach Abschied von Millot: So denkt VfB-Star Deniz Undav über den Wüsten-Wechsel

"So sichert er sich und seine Familie über mehrere Generationen ab", hat Undav die Familienplanung seines Ex-Mitspielers im Hinterkopf. Enzo Millot und seine Frau Louana wurden im Sommer zum dritten Mal Eltern. Deshalb stieg der Franzose ein paar Tage später in die Vorbereitung des VfB Stuttgart ein.

Doch Undav sieht auch eine Rückkehr als möglich an: "Soll er doch machen. In drei Jahren ist er immer noch jung und kann noch zurückkommen." Vielleicht auch früher, denn der Vertrag von Millot bei Al-Ahli läuft zwar drei Jahre, allerdings könnte ein anderer Verein in auch früher loseisen. Das Millot des Geldes wegen in die Wüste gewechselt sein könnte, ist für Undav kein Problem. 

Deniz Undav vom VfB Stuttgart nach Saudi-Arabien? Stand jetzt nicht

Der VfB-Stürmer: "Du kannst mir nicht sagen, dass du deinen Job nicht wechseln würdest, wenn dir jemand Tausend Euro mehr gibt." Dennoch war der Aufruhr für ihn absehbar, wegen des überraschenden Wüsten-Wechsels von Millot. Allerdings versteht Undav nicht, warum "die Leute da so viel reden". 

Für den Stürmer kommt ein Wechsel nach Saudi-Arabien derzeit wohl nicht in Frage. Undav sagt aber auch: "Man weiß nie im Fußball. Man muss schauen, wie sich der Fußball da weiterentwickelt." Undavs Ziel sei es jedoch, in Europa zu bleiben. Am Samstag startet der Stürmer mit dem VfB Stuttgart in die Saison. Zum Auftakt geht es im Supercup gegen den FC Bayern München (20.30 Uhr) um einen ersten Titel.