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Neuzugänge bleiben Sport-Union Neckarsulm über den Sommer hinaus erhalten

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Nach den beiden bestätigten Abgängen von Nina Engel und Sharon Nooitmeer kann Handball-Bundesligist Sport-Union Neckarsulm die ersten positiven Neuigkeiten vermelden.

Kim Hinkelmann (Mitte) wird auch in der nächsten Saison das Neckarsulmer Trikot tragen und ihre Gegenspielerinnen am Kreis auf Trab halten.
Kim Hinkelmann (Mitte) wird auch in der nächsten Saison das Neckarsulmer Trikot tragen und ihre Gegenspielerinnen am Kreis auf Trab halten.  Foto: Ralf Seidel

Thomas Zeitz hat seit dieser Woche ein bisschen mehr Planungssicherheit. Der Trainer und Sportliche Leiter von Handball-Bundesligist Sport-Union Neckarsulm hat mit Kim Hinkelmann und Rabea Pollakowski zwei Sommerneuzugänge von einem Verbleib in Neckarsulm überzeugen können. Nach den beiden bestätigten Abgängen von Nina Engel und Sharon Nooitmeer sind das endlich gute Nachrichten.

Zwar hatten sowohl die 22-jährige Kreisläuferin als auch die 25-jährige Linksaußen-Spielerin ohnehin bis Sommer 2025 gültige Arbeitspapiere – allerdings nur für die erste Liga. Nun haben beide einen ligaunabhängigen Anschlussvertrag unterzeichnet, durch den sie auch in der nächsten Saison definitiv in Neckarsulm spielen werden. Das bestätigte der Verein am Donnerstag.

Hinkelmann fühlt sich in Neckarsulm wohl

„Das ist für uns nicht nur sportlich wichtig, sondern ist zugleich auch ein super Zeichen nach außen“, sagt Zeitz erfreut. „Wir haben die beiden mit unserem Konzept und der Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten, überzeugt“, berichtet der 50-Jährige von guten Gesprächen. An den Vertragskonditionen und -inhalten habe sich mit Ausnahme der Gültigkeit für beide Spielklassen nichts geändert.

Auf der wichtigen Position am Kreis sorgt die Sport-Union damit für ein wenig Kontinuität. Kim Hinkelmann hat sich bislang vor allem als kompromisslose Abwehrspielerin hervorgetan und gehört mit 14 Zwei-Minuten-Strafen und zwei Roten Karten zu den unangenehmsten und meistbestraften Gegenspielerinnen der Liga.

„Sie ist im Sommer mit einem klaren Plan aus Dänemark nach Neckarsulm gekommen, der - so ehrlich muss man sein - sportlich noch nicht aufgegangen ist. Aber sie fühlt sich gut aufgehoben und hat hier gute Trainingsmöglichkeiten“, sagt Thomas Zeitz. „Sie hat bereits als Persönlichkeit eine gute Entwicklung genommen und kann hier auch sportlich noch einen großen Schritt machen.“


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Gerade angesichts von Hinkelmanns Nationalmannschaft-Ambitionen ist ihre Bereitschaft, in der nächsten Saison möglicherweise in der zweiten Liga spielen zu müssen, auch als Anerkennung für den Verein zu werten und zeugt vom gesunden Selbstvertrauen der Kreisläuferin. „Ich bin der Überzeugung, dass wir unsere Ziele erreichen können. Jetzt zur Hälfte [meiner Vertragslaufzeit, Anm. d. Red.] zu sagen, dass ich daran nicht mehr glaube, sehe ich nicht ein. Ich bin bereit, dafür zu kämpfen und glaube fest daran, dass wir eine deutlich erfolgreichere Rückrunde spielen und damit die Klasse halten werden“, gibt sich Hinkelmann kämpferisch.

Pollakowski schätzt Zusammenarbeit mit Zeitz

Auf der linken Außenbahn hat Rabea Pollakowski im Vergleich zur Vorsaison zwar für ein wenig Belebung gesorgt, kommt aber angesichts des eher rechtslastigen Neckarsulmer Spiels noch nicht an ihre Zahlen der vergangenen Saison heran. Während der Neuzugang des VfL Waiblingen im Vorjahr unter Thomas Zeitz im Durchschnitt 3,5 Treffer pro Spiel beisteuerte, sind es im Neckarsulmer Trikot bislang deren zwei. „Ich sehe großes Potenzial im Verein. Das Umfeld und die Trainingsbedingungen sind optimal und so professionell, wie ich es bei meinen Stationen selten erlebt habe“, sagt Pollakowski zu den Gründen ihres Verbleibs.

Rabea Pollakowski, hier beim Wurf im Auswärtsspiel gegen den Buxtehuder SV, wird 2024/2025 in ihrem vierten Jahr mit Thomas Zeitz zusammenarbeiten.
Rabea Pollakowski, hier beim Wurf im Auswärtsspiel gegen den Buxtehuder SV, wird 2024/2025 in ihrem vierten Jahr mit Thomas Zeitz zusammenarbeiten.  Foto: Buxtehuder SV

„Sie fühlt sich hier wohl, ist von unserer sportlichen Idee überzeugt und es passt für sie auch mit ihrem Studium nebenher“, berichtet Thomas Zeitz weiterhin von unkomplizierten Gesprächen. „Außerdem“, fügt er mit einem Lachen hinzu, „zeigt es, dass ich in meinen bisherigen zweieinhalb Jahren Zusammenarbeit mit ihr nicht alles falsch gemacht habe“.

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