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Rallye-Pilot René Noller betreibt in Nova Gorica Schadensbegrenzung

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Nach einem frühen Zeitverlust macht der Abstatter René Noller beim Lauf zur European Rally Trophy in Slowenien noch 48 Plätze gut. Doch seine Führung in der ERT hat der 23-Jährige inzwischen verloren.

René Noller und sein Co-Pilot Stephan Schneeweiß konnten in Nova Gorica dem Tempo der Konkurrenz nur vereinzelt folgen. Im Peugeot 208 Rally4 wurde das Duo Siebter in der ERT-Junior-Wertung.
René Noller und sein Co-Pilot Stephan Schneeweiß konnten in Nova Gorica dem Tempo der Konkurrenz nur vereinzelt folgen. Im Peugeot 208 Rally4 wurde das Duo Siebter in der ERT-Junior-Wertung.  Foto: fmfoto

Komfortabler ist René Nollers Ausgangsposition in der European Rally Trophy (ERT) in den vergangenen zwei Wochen nicht geworden. Zunächst verlor der Abstatter nach der Schlesien-Rallye, bei der der 23-Jährige freiwillig auf einen Start verzichtet hatte, seine Führung in der ERT-Gesamt- sowie der Junior-Wertung an seinen slowakischen Konkurrenten Filip Sipos.

Nun konnte Noller am vergangenen Wochenende über 151 WP-Kilometer bei der Rally Nova Gorica in Slowenien seinen 45-Punkte-Rückstand nicht nur nicht verkürzen, sondern liegt nach der Asphalt-Rallye gar 87 Zähler hinter seinem ärgsten Meisterschaftskonkurrenten. „Es war eine lange und schwere Rallye – mit Sicherheit nicht mit dem besten Resultat für uns. Aber wir werden stärker zurückkommen“, kündigte Noller kämpferisch an.


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Entscheidung erst beim Saisonfinale in der Oberlausitz?

Das Mitglied von MC Heilbronn und RKV Ilsfeld wurde mit Beifahrer Stephan Schneeweiß im Peugeot 208 Rally4 Gesamt-33. der 102 Starter und fuhr in der für ihn wichtigeren ERT-Junior-Wertung die siebtschnellste Zeit. Sein schlechtestes Saisonresultat brachte ihm lediglich 15 Zähler ein, so dass der Erfolgsdruck vor den drei letzten Saisonläufen fraglos zugenommen hat.

Bei der Rallye Sanremo, der Rallye International du Valais sowie der Lausitz Rallye lassen sich theoretisch insgesamt noch maximal 270 Punkte einfahren. In der Oberlausitz möchte Noller definitiv starten, auch wenn ihm der Streckencharakter mit viel losem Untergrund weniger liegt.


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Fehlende Konstanz macht Noller/Schneeweiß zu schaffen

Sein Vorteil ist allerdings: Konkurrent Filip Sipos hat bereits sechs Läufe, die alle letztlich in die finale Saisonwertung einfließen würden, absolviert. Bei sieben Starts bliebe die Möglichkeit zu einem Streichergebnis. Noller aber steht seinerseits erst bei vier Starts. Noch ist daher trotz verkomplizierter Ausgangslage alles möglich.

Unmittelbar an der Grenze zu Italien fehlte Noller/Schneeweiß am Wochenende vor allem die Konstanz. Mal lagen sie, wie auf der vorletzten WP 12, gemeinsam mit den besten acht Rally4-Teams in einem Zwei-Sekunden-Fenster. Mal fehlten 15 oder mehr Sekunden auf die Spitze. Ein früher Zeitverlust von rund sechs Minuten war nach WP 3 nicht mehr gänzlich auszugleichen, auch wenn Noller bei seiner Aufholjagd noch 48 Plätze in der Gesamtwertung gutmachte

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