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René Noller sammelt wichtige Mitropa-Punkte auf Elba

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Beim dritten Lauf zum Mitropa Rally Cup werden René Noller und sein Co-Pilot Stephan Schneeweiß Fünfter in ihrer Klasse. Für Verwunderung sorgen allerdings die sogenannten "Slow Zones".

Nicht nur sportlich, auch landschaftlich sticht die Rallye Elba im Kalender des Mitropa Rally Cups heraus.
Nicht nur sportlich, auch landschaftlich sticht die Rallye Elba im Kalender des Mitropa Rally Cups heraus.  Foto: privat

Kein perfektes, aber ein mehr als solides Rallye-Wochenende haben dem Abstatter Opel-Piloten René Noller bei der Rallye Elba 38 wichtige Punkte im Mitropa-Cup-Klassement eingebracht. Gemeinsam mit Beifahrer Stephan Schneeweiß fuhr der 21-Jährige über etwas mehr als 100 Asphalt-Kilometer auf Rang fünf von 18 in der Mitropa-Wertung und bei 134 Startern auf Gesamtplatz 43.

Weil Mark Skulj, sein derzeit größter Konkurrent um den Mitropa-Titel, nicht am Start war, konnte Noller seinen Rückstand auf den Slowenen in der 2WD-Wertung für Fahrzeuge ohne Allradantrieb nach dem dritten Saisonlauf auf drei Punkte verkürzen.

Pech auf der kurvenreichen Königsetappe

"Schon beim Recce war Stephan Schneeweiß und mir klar, dass es nicht einfach ist, einen perfekten Aufschrieb bei einer neuen Rallye, die man noch nie gefahren ist, zu erstellen", sagte Noller angesichts der kurvenreichen Strecken.

Auf der 27 Kilometer langen zweiten Wertungsprüfung hatte der Abstatter auf der italienischen Mittelmeerinsel zunächst Pech, weil er nach einem Unfall des vorausfahrenden Fahrzeugs kurzzeitig anhalten musste, wertvolle Zeit verlor und auf Rang 68 zurückfiel.

Wetterbedingungen verlangen Fahrern viel ab

Am Samstag arbeiteten sich Noller/Schneeweiß mit ihrem Opel Corsa Rally4 im Klassement dann aber immer weiter nach vorne, obwohl die Wetterbedingungen mit Regen und reichlich Nebel den Fahrern vor allem in den höheren Lagen viel abverlangten.

René Noller und Stephan Schneeweiß waren zweitweise zu schnell für die italienischen Rallye-Regularien.
René Noller und Stephan Schneeweiß waren zweitweise zu schnell für die italienischen Rallye-Regularien.  Foto: privat

"Es lief wirklich gut, doch leider hat uns eine Zeitstrafe von über einer Minute zurückgeworfen, da es in Italien ‚Slow Zonen‘ gibt, in denen man eine bestimmte Geschwindigkeit einhalten muss."

Platz drei wäre ohne Zeitstrafen möglich gewesen

Mit viel Unverständnis nahm Noller diese Vorgabe und die daraus resultierenden Zeitstrafen (eine Minute auf WP2, zehn Sekunden auf WP4) zur Kenntnis. "Wir waren da etwas zu schnell", gab der Opel-Pilot zu. Ohne die 1:10 Extra-Minuten hätte das Duo als Dritter noch auf dem Mitropa-Podest gestanden.

Als nächstes macht der Mitropa Rally Cup in Slowenien Station. Bei der 39. Rally Velenje warten vom 23. bis 25. Mai rund 132 Asphalt-Kilometer auf die Fahrer. Dann auch wieder ohne Geschwindigkeitsbegrenzungen.

 
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