Stimme+
Motorsport
Lesezeichen setzen Merken

Vorzeitiges Aus für René Noller bei Lavanttal Rallye in Kärnten

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

Abstatter Opel-Pilot deklassiert in Österreich zunächst die Konkurrenz. Doch nach dem furiosen Beginn ist nach einem kleinen Fehler auf der siebten Wertungsprüfung vorzeitig Schluss.

René Noller und Stephan Schneeweiß waren auf den ersten sechs Wertungsprüfungen eine Klasse für sich. Doch nach WP7 war vorzeitig Schluss.
René Noller und Stephan Schneeweiß waren auf den ersten sechs Wertungsprüfungen eine Klasse für sich. Doch nach WP7 war vorzeitig Schluss.  Foto: privat

Lange schien es am vergangenen Freitag und Samstag das Wochenende des René Noller zu werden. Bei der Lavanttal Rallye im österreichischen Kärnten fuhr der 21-jährige Abstatter vor rund 40.000 Zuschauern der Konkurrenz in der RC4-Klasse für Autos ohne Allradantrieb bei den ersten sechs Wertungsprüfungen nach allen Regeln der Kunst davon.

Doch weil beim zweiten Lauf zum Mitropa Rally Cup 13 Prüfungen absolviert werden mussten und Noller seinen Opel Corsa Rally4 nach einem leichten Überschlag auf WP7 vorzeitig abstellen musste, blieben ihm am Ende statt des Klassensiegs und reichlich Punkten lediglich die zehn Bonuszähler, die Fahrer im Mitropa-Cup für Starts im Ausland gutgeschrieben bekommen.

Auslaufende Kühlflüssigkeit sorgt für vorzeitiges Aus

"Es war nur ein kleiner Fehler, der aber auf diesem extrem hohen Niveau jederzeit passieren kann", sagte Noller, nachdem er auf der Rundkurs-Wertungsprüfung über einen Absatz von der Strecke gerutscht war. Nach einer langsamen Rolle kam der Corsa zwar wieder auf den Rädern zum Stehen, doch die Kühlflüssigkeit des Opels war ausgelaufen, was eine Weiterfahrt unmöglich machte.

Mit dem erfahrenen Co-Piloten Stephan Schneeweiß, der kurzfristig für den erkrankten Marcus Poschner eingesprungen war, hatte Noller bis zu seinem Unfall jedoch eine beeindruckende Rallye gezeigt. "Das Gefühl im Opel war super und das Zusammenspiel mit Stephan Schneeweiß hat von Anfang an gut funktioniert", sagte Noller, der auf den schnellen Prüfungen mit hohem Schotteranteil zunächst fünf von sechs möglichen Klassenbestzeiten fuhr.

Externer Inhalt

Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.


Auf der 14 Kilometer langen WP4 war er zehn Sekunden schneller als der Slowene Mark Skulj, auf WP6 (13 Kilometer) distanzierte er Lokalmatador Roland Stengg gar um 12,3 Sekunden. So lag Noller bis zu seinem Aus mit knapp 32 Sekunden vor der Klassen-Konkurrenz und war im Gesamtklassement als Zwölfter bester Fahrer ohne Allradfahrzeug.

Ausfall ist für Noller noch zu verschmerzen

"Jetzt müssen wir erst einmal ein paar Karosseriearbeiten durchführen, um hoffentlich zum nächsten Mitropa-Lauf auf der Insel Elba eine der schönsten Rallyes überhaupt fahren zu können", blickte René Noller bereits voraus. Die 57. Rallye Elba startet am 26. April auf der Mittelmeerinsel.

Der Ausfall in Österreich ist für ihn noch zu verschmerzen, weil von den insgesamt neun Mitropa-Veranstaltungen nur sechs am Saisonende in die Wertung einfließen werden und er bei der Rebenland Rallye zum Saisonauftakt bereits wichtige Zähler sammeln konnte.

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben