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Durchwachsene Ergebnisse für Fahrer-Quintett aus der Region bei „NLS3“

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Ereignisreiche Adenauer Rundstrecken Trophy in der Nürburgring Langstrecken-Serie. Formel-1-Weltmeister Max Verstappen überrascht am Freitag als „Franz Herrmann“.

Daumen hoch für das neue Ford-Mustang-Projekt. Patrick Assenheimer findet sich im neuen Auto immer besser zurecht.
Daumen hoch für das neue Ford-Mustang-Projekt. Patrick Assenheimer findet sich im neuen Auto immer besser zurecht.  Foto: Jan Brucke

Bestes Wetter, viele Überholmanöver und ein Überraschungsgast haben am Freitag und Samstag die 56. Adenauer ADAC Rundstrecken Trophy geprägt. Die meisten Teams und Fahrer, darunter auch ein Quintett aus der Region, nutzten den dritten Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) erneut, um sich auf das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring (21./22. Juni) einzustimmen. Den Gesamtsieg vor 131 Konkurrenten sicherten sich Ayhancan Güven (Stuttgart) und Thomas Preining (Österreich) im Porsche 911 GT3 R vom Team Manthey EMA.

Patrick Assenheimer nach Marken-Wechsel auf gutem Weg

Bester Fahrer aus der Region war im Gesamtklassement der Heilbronner Patrick Assenheimer (33), der gemeinsam mit Dennis Fetzer, Vincent Kolb und Dirk Müller Elfter (Neunter von zehn Startern in Klasse SP9 Pro) wurde. Im Ford Mustang GT3 des Haupt Racing Teams findet sich der langjährige Mercedes-Pilot immer besser zurecht.

„Es sind zwar beides Fahrzeuge mit Frontmotor, aber den Mercedes gibt es seit fünf Jahren; das Auto ist quasi zu Ende entwickelt.“ Beim neuen Mustang sei das anders. „Wir sind aber schon überaus positiv, angesichts dessen, was wir geschafft haben. Aber klar ist auch, dass wir noch nicht da sind, wo wir sein können“, sagte Assenheimer.


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Fabio Sacchi kämpft mit beschädigtem Porsche

Fabio Sacchi (26) vom MSC Weinsberg wurde gemeinsam mit Reiner Neuffer und Benedikt Höpfer im Porsche 718 Cayman GT4 für Plusline Racing nach einem turbulenten Rennen 63., was in der SP7-Klasse für Rang zwei von drei reichte. Startfahrer Neuffer beschädigte durch einen Einschlag im Streckenabschnitt Wehrseifen die Radaufhängung des Cayman, konnte das Auto in der Box aber noch an Sacchi übergeben.

„Während des Boxenstopps hat das Team dann notdürftig die Spur an der Hinterachse eingestellt. Mit schräg stehendem Lenkrad bin ich in den zweiten Stint gestartet“, berichtete Sacchi. Zu Beginn seiner Schlussrunde wurde der Weinsberger dann in der ersten Kurve ohne eigenes Zutun von einem Seat TCR abgeräumt. „Über die Kurzanbindung der GP-Strecke habe ich das Auto danach mit 90 Grad schräg stehendem Lenkrad in die Box gebracht.“ Der anvisierte Klassensieg war spätestens zu diesem Zeitpunkt außer Reichweite.


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Max Verstappen überrascht als „Franz Herrmann“

Der Massenbachhausener Christian Koger (40), Roman Schiemenz und Mark Trompeter (VW Scirocco) sahen als 91. die Zielflagge (Platz fünf von zwölf in Klasse VT2-F+4WD). Ohne Ankunft blieben bei nur sechs beziehungsweise vier gefahrenen Runden der Brackenheimer Yannick Fübrich (BMW 325i) und der Untereisesheimer Roland Waschkau (Audi TT).

Am Freitag war bei den NLS-üblichen Probe- und Einstellfahrten überraschend der viermalige Formel-1-Weltmeister Max Verstappen auf dem 20,832 Kilometer langen Eifel-Kurs unterwegs gewesen. Unter dem Alias „Franz Herrmann“ sammelte der 27-jährige Niederländer in einem Ferrari 296 GT3 von Emil Frey Racing Nordschleifen-Kilometer. Medienberichten zufolge ist Verstappen, der bereits während Fahrten im Rennsimulator Sympathien für die Nordschleife bekundet hatte, um eine Rennlizenz für die anspruchsvolle Strecke bemüht.

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