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Ruhrpott-Trophy als Testwiese für den großen Klassiker

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Der zweite Saisonlauf der Nürburgring Langstrecken-Serie steht bereits voll im Zeichen des 24-Stunden-Rennens. Das Fahrer-Quartett aus der Region zieht eine positive Bilanz.

Ein noch ungewohntes Bild: Patrick Assenheimer ist in diesem Jahr nicht mehr in einem Mercedes, sondern im neuen Ford Mustang unterwegs.
Ein noch ungewohntes Bild: Patrick Assenheimer ist in diesem Jahr nicht mehr in einem Mercedes, sondern im neuen Ford Mustang unterwegs.  Foto: Jan Brucke

Ein erfolgreiches Debüt im Kalender der Nürburgring Langstrecken-Serie hat am Samstag die erstmals ausgetragene Ruhrpott-Trophy gefeiert. Beim vierstündigen Rennen über die Nordschleife sorgten 133 Starter, darunter 17 in der GT3-Klasse SP9, sowie ungewöhnlich gutes Wetter für beste Motorsport-Unterhaltung. Den Gesamtsieg feierten Dorian Boccolacci (Frankreich) und Alessio Picariello (Belgien) in einem Porsche 911 GT3 R von Falken Motorsports.

Patrick Assenheimer lernt neues Auto immer besser kennen

Die vier Teilnehmer aus der Region nutzten den zweiten von zehn Saisonläufen vor allem zur Vorbereitung auf das 24-Stunden-Rennen in der Eifel, das im Juni den Höhepunkt der Nordschleifen-Saison darstellt.

„Wir konnten sehr viele wichtige Erkenntnisse auf dem Ford Mustang sammeln“, sagte etwa Patrick Assenheimer, der gemeinsam mit Dennis Fetzer, David Schumacher und Salman Owega Zehnter in der Gesamtwertung und Dritter in der Klasse SP9 Pro-Am wurde. Für das Quartett des Haupt Racing Teams bringt im Debütjahr des Ford Mustang GT3 jeder absolvierte Rennkilometer wichtige Erkenntnisse für das 24-Stunden-Rennen.

Heiko Hammel und Max Kruse Racing setzen weiter auf Bio-Kraftstoff

Das Auto besser verstehen möchte auch Heiko Hammel. Der Forchtenberger konnte in der Klasse AT3 seine Pole Position im Rennen nicht verteidigen. Nach der ersten Stunden-Marke fiel der 36-Jährige mit technischen Problemen zurück, wurde am Ende aber dennoch Klassen-Zweiter und Gesamt-44.

„Wir hatten aber eine gute Geschwindigkeit und haben auch mit dem Fahrer-Line-Up einige gute Schritte nach vorne gemacht“, sagte Hammel, der sich den Sitz im mit E20-Bio-Ethanol-Kraftstoff angetriebenen VW Golf GTI Clubsport 24h von Max Kruse Racing mit Christian Gebhardt und Fabian Vettel, jüngerer Bruder des viermaligen Formel-1-Weltmeisters Sebastian Vettel, geteilt hatte.


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Benzinpumpe bereitet Fabio Sacchi im Training Probleme

Der Weinsberger Fabio Sacchi (Gesamtplatz 49) verpasste als Zweiter in der SP7 den eigentlich anvisierten Klassensieg. „Aber für meinen Saisonstart 2025 lief es super. Das Rennen verlief problemlos und die Stimmung am Ring war wie immer genial“, sagte Sacchi. Im Zeittraining hatte der 26-Jährige aufgrund vieler Code-60-Phasen nur eine freie Runde und Probleme mit der Benzinpumpe, die das Team von TM-Racing am Porsche 718 Cayman GT4 nach dem Training dann hatte austauschen müssen.

Sacchi hatte sich das Cockpit mit Benedikt Höpfer (Schorndorf) geteilt. Sein üblicher Teamkollege Reiner Neuffer war in einem schwächer motorisierten Porsche unterwegs gewesen, um seine Nordschleifen-Permit A wiederzuerlangen.

Doppel-Einsatz für Christian Koger

In einem Doppel-Einsatz war Christian Koger aus Massenbachhausen. Als Startfahrer in einem BMW 346C von Oepen Motors war der Massenbachhausener in der SP4 ohne Konkurrenz und wurde durch die spätere Zielankunft seiner Teamkollegen Klassensieger.

Für sein Stammteam asBest Racing übernahm Koger anschließend das Steuer eines VW Scirocco R von Lutz Obermann und wurde in der Klasse VT2-F+4WD Siebter von neun Startern. In der Gesamtwertung standen die Plätze 99 und 107.


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