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Sulmtal-Slalom meldet sich mit neuer Strecke zurück

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Der MSC Weinsberg beschließt die reguläre Saison des Württembergischen ADAC Slalom-Pokals in Neckarsulm. Die 65. Auflage des Slaloms ist eine Rückkehr und ein Aufbruch zugleich.

Timo Maier gehört mit seinem BMW E30 318is zu den besten Slalom-Fahrern in Württemberg. Auch er wird am Sonntag in Neckarsulm starten.
Timo Maier gehört mit seinem BMW E30 318is zu den besten Slalom-Fahrern in Württemberg. Auch er wird am Sonntag in Neckarsulm starten.  Foto: Lina Bihr

Zurück im Herbst, zurück in Neckarsulm, zurück im Slalom-Kalender – mit seiner 65. Auflage des Sulmtal-Slaloms meldet sich der MSC Weinsberg am Sonntag im Kreis der württembergischen Automobilslalom-Szene zurück. Nach einem Jahr Pause knüpft die Veranstaltung gleich auf mehrenen Ebenen an vergangene Slaloms des Motorsportclubs an, und bringt doch einige Neuerungen mit sich, die spannende Duelle versprechen.

Grundsätzlich ist die Freude bei den Weinsbergern groß, wieder zurück zu sein im Kreise der Clubsport-Familie, nachdem der Sulmtal-Slalom im Vorjahr ausgefallen war. „Wir haben keine Strecke gefunden und hatten auch nur sehr wenige Helfer, so dass wir gesagt haben, wir verzichten auf eine Austragung“, berichtet Fabio Sacchi aus dem Organisationsteam des MSC.


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Gute Erfahrungen mit Veranstaltungen in Neckarsulm

In diesem Jahr war ursprünglich eine Rückkehr ins Industriegebiet Bretzfeld-Schwabbach Nord angedacht, in dem der Club bereits 2019, 2021 und 2022 zu Gast gewesen war. Ausbleibende Genehmigungen führten aber letztlich zu einem Schwenk nach Neckarsulm, wo nun erstmals im Gewerbegebiet Stiftsberg gefahren wird.

In Neckarsulm hatte der Club in der Vergangenheit mit einem Parkplatz an der Rötelstraße und dem KS-Parkplatz als Austragungsorte gute Erfahrungen gemacht. „Auf dem KS-Parkplatz ist der Asphalt aber inzwischen so schlecht, dass wir dort nicht mehr fahren können“, erklärt Sacchi.

Drei Wertungsläufe und die neue Strecke versprechen Spannung

Im Gewerbegebiet Stiftsberg wird nun in der Gottfried-Leibniz-Straße gestartet, bevor es nach links über die Robert-Mayer-Straße in die Konrad-Zuse-Straße und zurück geht. Rund 1000 Meter ist die Strecke lang, befahren wird sie nach einem Trainingslauf von jedem Fahrer in drei Wertungsläufen, statt wie häufig üblich nur zweimal. Drei gewertete Fahrten schaffen mehr Raum für Fehler, bieten aber auch die Möglichkeit, diese noch zu korrigieren. In Kombination mit der unbekannten Strecke dürfte das für zusätzliche Spannung sorgen.


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Neuer alter Termin im Herbst lässt auf hohe Starterzahlen hoffen

Nach zuletzt vier Austragungen im Juni gehört gehört der Sulmtal-Slalom zudem erstmals seit 2017 wieder zu den letzten Veranstaltungen im Kalender des Württembergischen ADAC Slalom-Pokals (WASP) – um Terminüberschneidungen zu vermeiden, wie Fabio Sacchi erklärt. Auch für den Rhein-Neckar-Pokal und die Region 2 des Württembergischen Slalom-Pokals werden die Ergebnisse des Sonntags gewertet.

Durch seine Rolle als letzter regulärer WASP-Lauf des Jahres dürfte der Slalom auch Anlaufpunkt für all jene Fahrer werden, die vor dem Endlauf in Leonberg am 6. Oktober noch Punkte für die Gesamtwertung des Slalom-Pokals sammeln müssen. Derzeit führt dort Christian Hofmann (MC Heilbronn) vor Timo Maier (MSC Göge) und Marcel Wolf (RKV Ilsfeld). Rund 80 Starter erwartet der MSC daher, etwa zehn davon aus dem eigenen Club.

Zuschauerinformation

Ab 9 Uhr eröffnen die Serienklassen (Gruppe G/F) den Slalom. Ab 14 Uhr gehen die stark verbesserten Fahrzeuge der Gruppe H auf die Strecke. Der MSC Weinsberg weist darauf hin, dass Zuschauer am Sonntag nur außerhalb des Gewerbegebiets parken können. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

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