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Beim NLS-Lauf auf der Nordschleife endet nur eine Pechsträhne

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Yannick Fübrich ist beim achten NLS-Lauf zurück in der Erfolgsspur. Luca-Sandro Trefz und das Schnitzelalm-Team bleiben hingegen in der "Grünen Hölle" erneut glücklos.

Einmal mehr sah der blau-schwarze BMW von Yannick Fübrich, Sven Markert und Nils Steinberg am Nürburgring als Klassenbester die Zielflagge.
Einmal mehr sah der blau-schwarze BMW von Yannick Fübrich, Sven Markert und Nils Steinberg am Nürburgring als Klassenbester die Zielflagge.  Foto: Schüller, Björn

"Pole Position im Qualifying, schnellste Rennrunde und Klassensieg - besser ging es nicht." Yannick Fübrich (MC Heilbronn) konnte nach dem 55. ADAC Barbarossapreis, dem achten Lauf zur Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS), wieder ein positives Fazit ziehen.

Nachdem der Brackenheimer und seine beiden Teamkollegen Nils Steinberg und Sven Markert mit ihrem BMW M240i Racing Cup zuletzt zweimal nicht ins Ziel gekommen waren und damit den Anschluss in die Spitze der Gesamtwertung hatten abreißen lassen müssen, untermauerte das Trio von Adrenalin Motorsport nun auf der Nordschleife seine Klassensieg-Ambitionen.

Zweikampf mit dem Team-Kollegen

Zu Rennbeginn lieferte sich Fübrich über mehrere Runden einen harten Kampf mit Alex Hardt, der ebenfalls für das Adrenalin-Team in einem der Schwester-BMW unterwegs war. Erst nach dem ersten Fahrerwechsel konnte Sven Markert einen Vorsprung herausfahren, den der 31-jährige Fübrich in seinem Schluss-Stint behaupten konnte. Auch eine zwischenzeitliche Auspuff-Reparatur gefährdete den Klassensieg nicht. Mit 94 Punkten ist das Trio nun vor dem letzten NLS-Lauf nicht mehr von der Spitze der BMW-M240i-Klasse zu verdrängen.


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Chancenlos gegen leistungsstarke Cup-Porsche

Nichts mit der Spitze seiner Klasse hatte hingegen Fabio Sacchi zu tun. Der Weinsberger Fahrer des MC Heilbronn und sein Teamkollege Reiner Neuffer hatten in der SP7 mit ihrem Porsche Cayman GT4 CS keine wirklichen Chancen gegen die leistungsstärkeren Cup-Porsche 911 GT3 der Klassen-Konkurrenz. "Daher hatten wir uns dazu entschieden, das Zeittraining entspannt angehen zu lassen", erklärte Sacchi den 63. Gesamt-Startplatz.

Als 40. übernahm der 25-Jährige schließlich von Startfahrer Neuffer für den zweiten, von vielen gelb-Phasen geprägten Stint. Als es gegen Ende des Stints an einigen Streckenabschnitten zu regnen begann, entschied sich das Duo beim Fahrerwechsel dazu, trotz Mischbedingungen auf Slicks zu bleiben. "Das war im Rückblick die richtige Entscheidung, denn so konnte ich das Auto in den letzten 45 Minuten auf Platz drei in der Klasse und Platz 34 im Gesamtklassement ins Ziel bringen", sagte Sacchi, der in zwei Wochen gleich doppelt auf der Nordschleife im Einsatz sein wird. Samstags beim Münsterlandpokal, dem letzten NLS-Lauf des Jahres, und sonntags beim vorletzten Lauf der Rundstrecken-Challenge Nürburgring.

Trainingsunfall verhindert Rennstart

Weiterhin vom Pech verfolgt ist hingegen Luca-Sandro Trefz. Der 21-jährige Wüstenroter hätte bereits beim zweiten Sechs-Stunden-Rennen der NLS vor zwei Wochen für das Schnitzelalm-Team an den Start gehen sollen, hatte jedoch Pech, dass Teamkollege Marcel Marchiewicz den Mercedes-AMG GT3 nach einem Bruch des Querlenkers verfrüht abstellen musste und Trefz somit ohne Renneinsatz blieb.

Am Samstag hätten sich Marchewicz, Trefz und Kenneth Heyer in der SP9-Pro-Klasse nun eigentlich mit den späteren Siegern im Walkenhorst-BMW, Christian Krognes/Jakub Giermaziak, sowie den 24-Stunden-Siegern David Pittard/Nick Catsburg/Felipe Fernández Laser im Frikadelli-Ferrari messen sollen, doch soweit kam es gar nicht. "Wir wollen fehlerfrei durchs Rennen kommen", hatte Trefz noch im Vorfeld gesagt, doch nach einem schweren Unfall seines Teamkollegen im Zeittraining im Streckenabschnitt Kesselchen war der Mercedes für das Rennen nicht mehr fahrbereit. Zuvor war das Trio die sechstschnellste Zeit in der Klasse gefahren und wäre von Rang 27 ins Rennen gegangen.

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