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SG Schozach-Bottwartal hat Aufstieg nicht mehr in eigener Hand

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Nach einem Remis im Nachholspiel gegen Kappelwindeck/Steinbach, muss sich der Drittligist vorerst mit Daumen drücken und Rechenspielen begnügen. Alle Blicke richten sich nach Wolfschlugen.

Lisa Loehnig durchlebte gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach mit sieben Treffern einen guten Abend. Doch auch sie muss nun um den Einzug in die Aufstiegsrunde zittern.
Lisa Loehnig durchlebte gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach mit sieben Treffern einen guten Abend. Doch auch sie muss nun um den Einzug in die Aufstiegsrunde zittern.  Foto: Mario Berger

Ein weiteres Wechselbad der Gefühle, an dessen Ende ein sehr spätes Siebenmeter-Gegentor den Sieg kostete, hat den Aufstiegshoffnungen der Frauen der SG Schozach/Bottwartal einen deutlichen Dämpfer verpasst. Der Drittligist teilte sich am Donnerstagabend beim 30:30 (16:14) in der Langhanshalle die Punkte mit der SG Kappelwindeck/Steinbach und muss nun darauf hoffen, dass der TSV Wolfschlugen (3./25:13 Punkte) den TSV Haunstetten (6./24:14) im Nachholspiel am 6. April besiegt.

Bei einem Remis oder einem Haunstetter Auswärtserfolg würde die SGSB - aktuell mit 25:15 Punkten Vierter - von den ersten vier Plätzen, die zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigen, wieder verdrängt werden.

Gemischte Bilanz in direkten Duellen

Denn in der 3. Liga Süd entscheidet bei Punktgleichheit zunächst der direkte Vergleich. Diesen hat der TSV Haunstetten im Winter durch zwei Erfolge gegen die Mannschaft aus dem Bottwartal klar für sich entschieden.

Auch gegen den TSV Wolfschlugen hat das Team von Trainer Hannes Diller den Kürzeren gezogen. Zwar gewannen TSV (33:29) und SGSB (39:35) jeweils ihre Heimspiele und das auch mit identischer Tordifferenz. Doch im vierten Unterscheidungsmerkmal (nach den Gesamtpunkten, den Punkten im direkten Vergleich und der Tordifferenz im direkten Vergleich) ist der TSV Wolfschlugen besser: Er hat in den direkten Duellen mit 35 die höhere Zahl an Auswärtstoren erzielt und steht daher im Falle einer Punktgleichheit über der SG Schozach-Bottwartal in der Tabelle.

Zudem mischt der SV Allensbach als Fünfter (25:15 Punkte) noch in der Spitzengruppe mit, doch gegen die Mannschaft vom Bodensee haben die Beilsteinerinnen den direkten Vergleich klar gewonnen.

Licht und Schatten gegen SG Kappelwindeck/Steinbach

Wie erfolgversprechend eine Teilnahme der SGSB an der Aufstiegsrunde überhaupt wäre, darüber brachte der Donnerstagabend keine neuen Aufschlüsse. Auf eine starke Anfangsphase, die in einer 15:8-Führung nach 21 Minuten ihren Höhepunkt fand, folgte nach dem Seitenwechsel ein 0:4-Lauf, mit dem die SG Kappelwindeck/Steinbach wieder in Führung ging (18:17). Am Ende einer engen zweiten Hälfte traf Desiree Kolasinac für die Gäste schließlich nach Ablauf der Spielzeit per Siebenmeter noch zum 30:30-Ausgleich.

So bleibt der SG Schozach-Bottwartal am spielfreien 6. April erst einmal nur der bange Blick nach Wolfschlugen, bevor sie am 13. April (SG Mintraching/Neutraubling) und eine Woche darauf (HSG Würm-Mitte) selbst wieder ins Geschehen eingreifen wird.


SG Schozach-Bottwartal: Krause, Eckstein, Brausch - Hönig (3), Siebert, Däuble (10/3), Hees (2), Weber (2), Bornhardt (2), Schilling, Fabritz, Oral (4), Loehnig (7).

Erfolgreichste Werferinnen SG Kappelwindeck/Steinbach: Desire Kolasinac (13/2), Lisa Schipper (5).

Schiedsrichter: Stefan Czommer/Cristian Marin.

Siebenmeter: SG Schozach-Bottwartal: 3/3; SG Kappelwindeck/Steinbach: 2/2.

Zeitstrafen: 2/4.

Zuschauer: 250.

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