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Warum sich Sebastian Hon in bestechender Frühform präsentiert
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Ein Sommer ohne gesundheitliche Probleme hat Sebastian Hon in der Vorbereitung und den ersten Spielen der Oberliga-Saison für die Heilbronner Falken durchstarten lassen. Er hat ein großes Ziel.
Sebastian Hon (rechts) ist bereits zu Saisonbeginn in herausragender Form. Ausdruck dessen ist, dass der 25-Jährige im zweiten Heimspiel den Goldhelm des Topscorers der Heilbronner Falken getragen hat.
Foto: Berger, Mario
Nach seinen zwei Toren und einem Assist am ersten Spieltagswochenende der Oberliga Süd lief Sebastian Hon gegen den Deggendorfer SC mit dem Goldhelm für den Topscorer der Heilbronner Falken auf. „Das ist eine Ehre, bedeutete nach zwei Spieltagen aber auch noch gar nichts“, berichtet der 25-Jährige. Vor dem Heimspiel gegen die Tölzer Löwen an diesem Freitag (19.30 Uhr) und der Auswärtspartie bei Aufsteiger Erding Gladiators am Sonntag (18 Uhr) hat er den wieder an Nolan Ritchie verloren. Für ihn nicht unbedingt das Schlechteste. „Man ist mit dem Goldhelm auf dem Kopf ein Ziel für die Gegner“, erzählt Hon. „Vor dem Tor bekommt man auch mal einen härteren Crosscheck.“
Viel wichtiger ist für den gebürtigen Darmstädter aber, dass er richtig fit ist, nachdem er in der vergangenen Saison in der Vorbereitung und dann im Januar insgesamt knapp elf Wochen ausgefallen war. „Ich persönlich fühle mich super“, berichtet Hon. „Ich hatte in diesem Sommer endlich mal mehr Optionen, Sachen zu machen. In den Jahren davor laborierte ich immer wieder an kleinen Verletzungen, so dass ich es im Sommer immer konservativ angegangen bin.“
Hon hofft endlich auf seine „Durchbruchsaison“
Sein großes Ziel für diese Spielzeit: Der Rechtsschütze will sich als wichtiger Teil der Falken etablieren. „Bisher war noch keine Durchbruchsaison bei mir dabei. Dass habe ich mir als Ziel gesetzt, dass ich ein wichtigerer Spieler sein werde. Dazu habe ich in diesem Sommer einen entscheidende Schritt getan. Und die Erfahrung wird immer größer, man lernt jedes Jahr weiter dazu, ich bin nicht mehr so nervös am Anfang wie die Spielzeiten davor. Zurzeit passt einfach alles“, erklärt der gelernte Außenstürmer, der erstmals bei den Wölfen Freiburg vor jetzt drei Jahren aber auch Center gespielt hat.
Doch so gut es bei ihm auch läuft – in den ersten vier Saisonspielen hat er vier Treffer erzielt und einen weiteren vorbereitet –, so viel Sand ist noch im Getriebe der Heilbronner Falken. Denn von den ersten vier Partien gingen zwei verloren. „Es fehlt die Konstanz“, bemängelt Hon und ergänzt: „Obwohl wir nicht so viele neue Spieler bekommen haben, brauchen wir noch Zeit, um uns zu finden. Mit dem neuen Trainer Niko Eronen haben wir das eine oder andere verändert, das müssen wir erst mal verinnerlichen.“
Das mache es schwieriger. „Aber wir arbeiten bereits die ganze Woche daran, das in den Griff zu bekommen“, erzählt der 25-Jährige. Unter anderem liegt der Fokus darauf, dass ein Stürmer immer schon in der Offensive defensiv mitdenkt. Darüber hinaus versucht Eronen aber auch, seinen Spielern zu vermitteln, Gegnern auch mal die Lust am Eishockey zu nehmen. „Wenn wir in Führung sind, wollen wir auch mal langweiliges Eishockey spielen, also die Gegner machen lassen“, sagt Hon.
Und der Rechtsschütze ist zuversichtlich, dass die Falken bald wieder in der Erfolgsspur sind. „Wir ziehen alle an einem Strang. Und über unsere Qualität müssen wir nicht sprechen, wir sind einer der Favoriten in der Oberliga Süd“, erklärt Hon. „Das Wichtigste für mich ist aber, dass jeder in der Mannschaft mitzieht.“
Spiele gegen Bad Tölz und in Erding
Schwere Aufgaben erwartet Sebastian Hon auch, wenn die Heilbronner Falken am Freitag (19.30 Uhr) den Vorjahres-Hauptrundenfünften Tölzer Löwen empfangen und am Sonntag (18 Uhr) zum amtierenden Bayernliga-Meister Erding Gladiators müssen. „Gegen die Löwen war es in der vergangenen Saison immer schwer. Dazu hatten sie einen durchwachsenen Start, werden also heiß sein“, berichtet der 25-jährige gelernte Außenstürmer. „Und weil wir fast immer der Favorit sind, kommen die Gäste mit einer extremen Kampfbereitschaft an den Europaplatz.“ Das Gleiche gelte für das Gastspiel in Erding. „Als Aufsteiger haben die Gladiators nichts zu verlieren“, sagt Hon. Dazu sei es kein gewöhnlicher Aufsteiger. Denn die Erdinger sind personell gut aufgestellt. nac
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