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Saisoneröffnung der Heilbronner Falken – Testspiel ohne Gegentor

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Die Heilbronner Falken absolvieren im Rahmen der Saisoneröffnung ein Testspiel gegen den Schweizer Drittligisten SC Langenthal. Goalie Franz Jokinen bleibt ohne Gegentor.


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Trotz schönsten Sommerwetters mit sommerlichen Temperaturen und Sonnenschein pur fanden gut 1000 Zuschauer den Weg ins Eisstadion am Europaplatz zur Saisoneröffnung der Heilbronner Falken, was Zufriedenheit auf die Gesichter der Falken-Verantwortlichen zauberte. Rund um den Test gegen den Schweizer Drittligisten SC Langenthal, den die Unterländer mit 3:0 (1:0, 0:0, 2:0) gewannen, war viel geboten – neben einem vielfältigen Rahmenprogramm auch die Vorstellung des neuen Falken-Teams und der Mannschaften des Stammvereins HEC Eisbären.

Die sommerlichen Temperaturen schienen aber auch sowohl die Falken als auch die Schweizer zu beeinflussen. Die Partie plätscherte im ersten Drittel so vor sich. Höhepunkte waren Mangelware, auch wenn Calder Anderson Gästetorhüter Louis Kurt nach rund 30 Sekunden ein erstes Mal prüfte.


Spencer Berry wird schon im ersten Drittel in die Bande gecheckt

Etwas wie Stimmung kam erst nach etwas mehr als acht Minuten auf, als Langenthals Janis Schmid Spencer Berry an der Heilbronner blauen Linie von hinten in die Bande checkte, der benommen liegen blieb, aber aus eigener Kraft in Richtung Bank fahren konnte und auch später wieder aufs Eis zurückkehrte. Das Foul quittierten die Schiedsrichter mit einer Zwei-plus-fünf-Minuten-Strafe für unkorrekten Körperkontakt und einer Spieldauerstrafe für den Bandencheck.

In der siebenminütigen Überzahl fiel den Falken aber reichlich wenig ein. Sie hatten große Probleme, überhaupt in die Powerplay-Aufstellung zu kommen. Die beste Gelegenheit zur Führung hatte noch Gunars Skvorcovs kurz vor Ablauf der Strafe aus dem Slot. Er scheiterte aber an Goalie Kurt. Und im Nachsetzen traf Niklas Jentsch das Tor nicht (15. Minute). Das drückte auch die Stimmung auf den Rängen.

Zu Beginn des Mittelabschnitts ziehen die Falken das Tempo an

23 Sekunden vor der Drittelsirene traf dann Skvorcovs doch noch. Fast von der blauen Linie überwand er Kurt per Direktabnahme zum 1:0 der Falken. Es war fast, als wollte er die SCL-Fans bestrafen, die kurz davor skandiert hatten: „Ohne Langenthal wäre hier nichts los.“

Zu Beginn des Mittelabschnitts zogen die Heilbronner etwas die Zügel an. Etwas Zählbares sprang aber nicht dabei heraus. Leon Fern und im Nachsetzen Luis Ludin aus de Slot scheiterten jeweils an Goalie Kurt (26.). Und dessen Ersatz Colin Stauffacher, der nach einer halben Stunde kam, ließ sich eine Minute vor Drittelende nicht von Malte Krenzlin überraschen, als er kurzzeitig die kurze Ecke etwas aufgelassen hatte. Darüber hinaus traf Nolan Ritchie 20 Sekunden vor dem Ende des Durchgangs nur die Latte.

Keine Experimente

Auch im dritten Vorbereitungsspiel auf die Saison 2025/26 vertraute Falken-Trainer Niko Eronen auf die eingespielten Sturmreihen des vergangenen Jahres. Und auch in der Abwehr gibt es keine Experimente. Er schickt die jeweiligen Duos aufs Eis, die auch schon bei den Bietigheim Steelers und bei den Blue Devils Weiden die Verteidigerpärchen bildeten. Und den Kasten hütete zunächst Franz Jokinen. nac

Auf der anderen Seite wurde es nur in den beiden Unterzahlsituationen der Falken etwas brenzliger vor dem Kasten von Franz Jokinen, der in der 28. Minute überhaupt das erste Mal richtig eingreifen musste, als ein Heilbronner für Karym Krayem aufgelegt hatte.

Langenthal präsentiert sich offensiv zu harmlos

Schon für die Entscheidung an diesem Abend sorgte in der 44. Minute Jentsch. Nachdem Jokinen einen Schuss von Aron Krähenbühl entschärft hatte, enteilte der Heilbronner Flügelstürmer allen und überlistete auch Goalie Stauffacher zum 2:0. Denn zu harmlos präsentierten sich die Langenthaler in der Offensive. Und wenn sie doch mal zu gefährlichen Abschlüssen kamen, was vor allem bei Überzahl der Schweizer der Fall war, dann fanden sie ihren Meister in Falken-Goalie Jokinen.

Und das war die gute Nachricht des Spiels, nachdem die Heilbronner am Dienstag den Bietigheimern eine 50-prozentige Überzahlquote gestatteten: Das Powerplay-Killing funktionierte gegen Langenthal. 140 Sekunden vor dem Ende stellte dann Fern den 3:0-Endstand her. Davor hatte Nolan Ritchie zwei Mal das Aluminium getroffen – erst bei einem Konter, als er auf und davon war (57.)  und 35 Sekunden später aus spitzem Winkel (58.).

Tor: Jokinen, Berger; Abwehr: Berry - Fern, Krenzlin - Schiller, Mapes - Plauschin, Schams - Gromov; Angriff: Anderson - Weyrauch - Ritchie, Just - Cabana - Jentsch, Hon - Ludin - Skvorcovs, Fabian - Wagner - Drothen.

Tore: 1:0 Skvorcovs (20.), 2:0 Jentsch (44.), 3:0 Fern (58.).

Schiedsrichter: Artur Votler, Robert Ruhnau.

Strafminuten: 10/68.

Zuschauer: 1000.

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