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Falken-Spieler mit Schnurrbart: Heilbronner Eishockey-Team beteiligt sich an „Movember“

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Den ganzen November lang den Schnurrbart nicht rasieren: Die „Movember“-Aktion soll Aufmerksamkeit für Männergesundheit schaffen. Auch Spieler der Heilbronner Falken beteiligen sich.


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Den Schnurrbart stehen lassen für die Männergesundheit: Das ist auch diesen November wieder angesagt beim sogenannten „Movember“. Die Aktion, die 2003 in Australien ihren Ursprung hat, ist mittlerweile ein weltweites Phänomen.

„Movember“: Auch Spieler der Heilbronner Falken machen wieder mit

Der Schnurrbart soll ein Symbol sein, Aufmerksamkeit erregen und zu Gesprächen führen, mit dem Ziel, die Gesundheit von Männern hervorzuheben, so die „Movember Foundation“ auf ihrer Website. „Wir nehmen es mit psychischer Gesundheit, Suizid, Prostatakrebs und Hodenkrebs auf“, heißt es dort.

Movember bei den Heilbronner Falken: Calder Anderson (links) und Jeroen Plauschin lassen sich den Schnurrbart stehen.
Movember bei den Heilbronner Falken: Calder Anderson (links) und Jeroen Plauschin lassen sich den Schnurrbart stehen.  Foto: Simon Bitsch

Auch dabei sind Spieler der Heilbronner Falken, bereits im vergangenen Jahr ließen sich Mitglieder der Eishockey-Mannschaft den Schnurrbart stehen. In der Sportart ist der Movember weit verbreitet. Bei den Unterländern beteiligen sich unter anderem Jeroen Plauschin und Calder Anderson. Aufmerksam auf Männergesundheit anlässlich des Movembers machen auch die SLK-Kliniken in Heilbronn.

Movember bei den Heilbronner Falken: Jeroen Plauschin beteiligt sich an Tradition

Verteidiger Jeroen Plauschin macht bereits zum dritten Mal beim „Movember“ mit, verrät er der Stimme im Gespräch. „Das ist schon eine kleine Tradition im Eishockey“, sagt der 23-Jährige. Aber auch den Zweck betont er.  „Es ist wichtig darauf aufmerksam zu machen, vor allem auf die mentale Gesundheit“, sagt Plauschin.

Er spricht zudem an, dass das Thema mentale Gesundheit auch im Sport eine Rolle spielt – beispielsweise, wenn ein Profi-Athlet seine Karriere beendet. Aber auch allgemein sei es wichtig, dass Männer bereit dazu sind, sich Hilfe zu holen, wenn es ihnen nicht so gut geht.

Die Reaktionen auf seinen Schnurrbart seien unterschiedlich ausgefallen – aber hauptsächlich positiv. Trotzdem habe er von seiner Familie, aber auch von Mitspielern, schon ein paar Witze dazu gehört.

Movember bei den Heilbronner Falken: Jeroen Plauschin lässt sich den Schnurrbart stehen.
Movember bei den Heilbronner Falken: Jeroen Plauschin lässt sich den Schnurrbart stehen.  Foto: Simon Bitsch

Calder Anderson von den Heilbronner Falken gefällt sein Movember-Schnurrbart

Eine „spaßige, coole Sache für einen guten Zweck“, nennt Calder Anderson die Kampagne gegenüber der Stimme. In seiner Heimat Kanada habe er auch Freunde, die für Krebsforschung eine Spendensammlung gestartet haben – auch daher wolle er den Zweck unterstützen.

Andersons Schnurrbart wachse dieses Jahr, bei seiner dritten Teilnahme am Movember, besser und dichter. Ihm gefällt die Gesichtsbehaarung: „Ich überlege, ihn zu behalten.“ 

Auch Falken-Stürmer Calder Anderson rasiert diesen Monat seinen Schnurrbart nicht ab.
Auch Falken-Stürmer Calder Anderson rasiert diesen Monat seinen Schnurrbart nicht ab.  Foto: Simon Bitsch

Movember-Aktion: Mehr als nur Gesichtsbehaarung

Die „Movember“-Aktion geht über das symbolische Stehenlassen der Gesichtsbehaarung hinaus: Durch eine Registrierung bei der „Movember Foundation“ und dem Download der entsprechenden App lassen sich Spenden sammeln.

Dabei kann man auch seinen Sport unter „Move für Movember“ tracken – Ziel ist es, 60 Kilometer zu joggen oder zu gehen, um an die 60 Männer zu erinnern, die weltweit jede Stunde durch Suizid sterben, so die Foundation. Aber auch durch Challenges oder Treffen (Mo-ments) werden Gelder gesammelt. 

In einsehbaren Ranglisten zum Movember ist zu erkennen, dass sich engagierte Einzelpersonen, aber zum Beispiel auch Firmen beteiligen. So nimmt Lamborghini an verschiedenen Standorten in Deutschland an der Kampagne 2025 teil. Auch Gillette, L’Oréal Paris, dm oder Wilkinson führen Kampagnen zu der Aktion durch – schließlich ist Bart-Styling fester Bestandteil der Aktion für den guten Zweck.

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