Heilbronner Falken machen sich stark für Männergesundheit – "Ganz wichtiges Thema"
|
3 Min
Erfolgreich kopiert!
Im November gibt es einige Schnauzer zu bestaunen. Das liegt daran, dass dieser Monat der Männergesundheit gewidmet ist. Auch Spieler der Heilbronner Falken beteiligen sich an der "Movember"-Aktion.
Von Paul Glaser und Linus Issig
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Glomex, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.
Externer Inhalt
Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.
So manchen mögen die vielen Oberlippenbärte aufgefallen sein, die aktuell zu bestaunen sind. Das liegt am Monat November, der der Männergesundheit gewidmet ist und deshalb als "Movember" gilt. Movember ist ein Kofferwort aus November und dem englischen Wort für Schnurrbart "moustache". Auch mehrere Spieler der Heilbronner Falken lassen sich im November einen Schnurrbart wachsen. Sie erklären im Gespräch, warum ihnen das so wichtig ist. Ein Spieler hat persönliche Gründe.
Schnurrbart tragen im November: Ein Zeichen für die Männergesundheit
Was 2003 in Melbourne als Idee von zwei Freunden begann, entwickelte sich in den vergangenen 20 Jahren zu einem weltweiten Phänomen. Anfangs war der Movember als Projekt gegen Prostatakrebs gedacht, inzwischen geht es um Männergesundheit als Ganzes. Denn: Männer sterben zu früh. Im weltweiten Schnitt sechs Jahre früher als Frauen.
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Instagram Reel, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in der Datenschutzerklärung.
Externer Inhalt
Dieser externe Inhalt wird von einem Drittanbieter bereit gestellt. Aufgrund einer möglichen Datenübermittlung wird dieser Inhalt nicht dargestellt. Mehr Informationen finden Sie hierzu in der Datenschutzerklärung.
Eishockey-Spieler der Heilbronner Falken sind beim Movember dabei
Viele Vereine nehmen weltweit am Movember teil, darunter auch der Eishockey-Oberligist Heilbronner Falken. Ein Teil des Teams lässt sich einen Schnurrbart wachsen.
Sebastian Hon ist in diesem Jahr zum ersten Mal beim Movember dabei. Der 24-Jährige hatte bisher "immer Respekt vor dem Schnauzer", weil er sich unsicher war, ob ihm dieser steht. Im Sommer hat er sich dann als Test einen Oberlippenbart wachsen lassen, wie er erzählt und damit war klar: Im Movember 2024 ist er dabei. Für die Nummer 21 ist es ganz wichtig, auf Männergesundheit aufmerksam zu machen. "Wenn am ersten Tag viele mit Schnurrbart da sind, dann weiß man auch, wofür man es macht", verdeutlicht Hon.
Heilbronner Falken mit Schnurrbart wachsen: Gesundheit und Humor verbinden
"Wir sind für viele Vorbilder", sagt Hon. Er denkt, dass Sportler eine gewisse Reichweite haben und so das Bewusstsein der Öffentlichkeit für schwierige Themen wie Hodenkrebs oder Suizid schärfen können. Auch die Teamdynamik werde im Movember beeinflusst. "Wenn man Mitte November mit einem ordentlichen Schnauzer in die Kabine kommt, ist das auch immer für einen Lacher gut."
Sebastian Hon (Nummer 21) ist es ganz wichtig, auf Männergesundheit aufmerksam zu machen.
Foto: Glaser, Paul
Heilbronner-Falken-Spieler hat Vorgeschichte mit Krebs
Auch der Kanadier Alec Zawatsky, der erst seit dieser Saison für die Heilbronner Falken aufläuft, nimmt am Movember teil. Es freut ihn, dass das Thema so viel Aufmerksamkeit erhält, denn "es ist eine sehr wichtige Angelegenheit auf andere aufzupassen, die gegen Krebs kämpfen."
Der Nummer 94 der Falken ist es sehr wichtig, Sichtbarkeit zu schaffen und Unterstützung für Krebskranke zu zeigen. Außerdem möchte er zum Spenden animieren. Für ihn sind auch persönliche Gründe entscheidend, am Movember teilzunehmen, denn einige seiner Familienmitglieder hatten bereits mit Krebs zu kämpfen: "Ich denke es ist eine gute Sache, unterstützt es. Es ist sehr einfach zu machen", appelliert er. Seinen Familienmitgliedern gehe es inzwischen wieder gut. "Ich liebe sie jeden Tag."
Movember-Aktion ist auch für Zusammenhalt im Falken-Team gut
Dabei sieht er Sportvereine besonders in der Pflicht, die Debatte in die Öffentlichkeit zu tragen. Sport sei für jeden, und jeder solle teilhaben können. Außerdem "trägt es zur Geschlossenheit innerhalb eines Vereins bei. Deswegen finde ich das großartig," so Zawatsky.
Eigentlich würden noch viel mehr der Kufen-Cracks mitmachen, nur manche zu jungen Spieler "können sich noch keinen richtigen Schnurrbart wachsen lassen", sagt der Kanadier grinsend.
Alec Zawatsky (Nummer 94) hatte einige Familienmitglieder, die den Krebs bereits bekämpft haben.
Foto: Glaser, Paul
Falken-Spieler Niklas Jentsch war schon öfter dabei
„Früher als ich noch jünger war, habe ich schon gesehen, dass einige Spieler auch im Profibereich einen Schnurrbart hatten“, erzählt Niklas Jentsch. Dadurch ist die Nummer 14 der Falken auf den Movember aufmerksam geworden. „Dann habe ich mich dazu entschieden, das auch zu machen“, erklärt der 25-Jährige.
Er möchte Männer dazu anregen, die Vorsorgeuntersuchung wahrzunehmen. Er ist zum vierten Mal bei der Aktion dabei, welche das Thema Gesundheit humorvoll in den Fokus rückt.
Niklas Jentsch (Nummer 14) möchte Männer dazu anregen, Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen.
Foto: Glaser, Paul
Auch Benedikt Jiranek sieht Sportler bei dem Thema in der Pflicht. „Wenn jede Woche viele Zuschauer kommen und auch Kinder, die vielleicht zu einem hochschauen, dann trägt man da automatisch auch eine gewisse Verantwortung.“ Außerdem haben die Sportler Spaß: „Alles, was nochmal ein bisschen mehr Lächeln in die Kabine bringt, rückt die Mannschaft näher zusammen“, sagt der 22-Jährige.
Benedikt Jiranek (Nummer 2) sieht Sportler bei solchen Thema in der Pflicht.
Foto: Glaser, Paul
Um beim Movember dabei zu sein braucht es nicht viel. Insgesamt gibt es drei Regeln:
Zunächst gilt es, sich auf der Website anzumelden.
Die Regeln erlauben keinen Vollbart. Deshalb heißt es: Den Rest trimmen und rasieren. Nur der Schnurrbart darf stehen bleiben.
Nun gilt es, aktiv zu werden. Teilnehmer sollten mit so vielen Menschen wie möglich darüber sprechen, warum sie Schnurrbart tragen. Außerdem finden viele Events statt, bei denen Gleichgesinnte Spaß haben und Gutes tun können.
Traurig, aber keine Sorge: Sie können natürlich trotzdem weiterlesen.
Schließen Sie einfach diese Meldung und sichern Sie sich das andere exklusive Angebot auf der Seite. Bei Fragen hilft Ihnen unser Kundenservice unter 07131/615-615 gerne weiter.
Kommentare