Heilbronner Falken kämpfen um Oberliga-Lizenz: Große Solidaritäts-Aktion geplant

Die ersten Schockmomente bei den Funktionären und Fans der Heilbronner Falken sind verdaut. Nachdem am vergangenen Donnerstag bekannt wurde, dass der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) dem Eishockey-Team aus der Käthchenstadt die Lizenz für die kommende Oberliga-Saison verweigert, richtet sich der Blick bei den Falken-Anhängern nun nach vorne. Mit mehreren Aktionen soll es gelingen, die Oberliga-Lizenz doch noch an Land zu ziehen. Beispielsweise haben die Heilbronner Falken Rechtsmittel gegen die Lizenzverweigerung eingelegt.

Nun geben die Heilbronner Falken auf ihrer offiziellen Facebook-Seite bekannt, dass die Fanklubs unter dem Motto „Eishockey-Standort Heilbronn bewahren“ eine Solidaritäts-Aktion ins Leben gerufen haben. Am Freitag dieser Woche, 18. Juli, soll eine Demonstration in der Heilbronner Innenstadt auf die Dringlichkeit der Situation sowie die Bedeutung der Heilbronner Falken für ihre Fans aufmerksam machen.

Heilbronner Falken: Kundgebung  und Demonstration in der Innenstadt

Beginnen soll die Kundgebung samt Solidaritäts-Lauf am Freitag dieser Woche um 17 Uhr. Enden soll die Demonstration an der Heilbronner Eishalle, dem Spielort der Heilbronner Falken. Für das leibliche Wohl soll mit Grillgut und kalten Getränken gesorgt sein. Die daraus entstehenden Einnahmen sollen komplett den Heilbronner Falken und ihrem Kampf um die Oberliga-Lizenz zugute kommen. Weitere Details zur Solidaritäts-Aktion sollen folgen, sobald die Stadt Heilbronn die Kundgebung genehmigt hat.

Darüber hinaus versuchen die Heilbronner Falken im Zuge einer Crowdfunding-Aktion Spendengelder zu generieren, um die finanzielle Schieflage bei dem Eishockey-Oberligisten auszugleichen und die Oberliga-Lizenz doch noch zu erhalten. Über die Plattform gofundme.com sollen 100.000 Euro zusammenkommen, um die Zukunft des Eishockey- und Profisport-Standorts Heilbronn zu sichern. Bis Montagmorgen um 9.30 Uhr – zwei Tage nach Start der Aktion – sind bereits mehr als 49.000 Euro und damit fast die Hälfte des anvisierten Ziels erreicht.