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Ex-Falke Richard Gelke über die Chancen in den Playdowns: "Selber Wölfe leben von ihrer Geschlossenheit"

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Der Ex-Falke Richard Gelke sieht die Selber Wölfe in den Playdowns zumindest mental im Vorteil gegenüber den Heilbronner Falken. Hinzu kommt die gute Erfahrung, die die Oberfanken im Vorjahr gemacht haben.

Zwei Mal mit Heilbronn und zwei Mal mit Selb: Richard Gelke kennt sich aus mit den Playdowns. Er glaubt, dass beide Teams in der DEL2 bleiben.
Foto: imago images/Hafner
Zwei Mal mit Heilbronn und zwei Mal mit Selb: Richard Gelke kennt sich aus mit den Playdowns. Er glaubt, dass beide Teams in der DEL2 bleiben. Foto: imago images/Hafner  Foto: IMAGO/nordphoto GmbH / Hafner

Was er von der Konstellation halten soll, weiß Richard Gelke noch immer nicht so genau. Während sich die Heilbronner Falken - sein einstiger Club - früh auf die Playdowns und auch auf die Selber Wölfe - Gelkes derzeitigen Verein - als Gegner einstellte, hegte der 30-Jährige noch etwas andere Hoffnungen. "Ich habe eher mit den Pre-Playoffs geliebäugelt", sagt der Stürmer der Wölfe. "Jeder spielt lieber, um etwas zu gewinnen."

In den Playdowns geht es jedoch in erster Linie darum, nicht zu verlieren. Jede Niederlage ist ein Schritt in Richtung Abgrund - dem Abstieg in die Oberliga. "Letztlich ist es dann wurscht, dass es jetzt Heilbronn geworden ist", sagt Gelke, der sich mit der Abstiegsrunde auskennt.


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Gelke ist auch mit Selb zum zweiten Mal in der Abstiegsrunde

Schon mit den Heilbronner Falken war der gebürtige Reutlinger zwei Mal Gast in den Playdowns - "ein Mal haben wir den Abstieg verhindert, ein Mal nicht". In die Oberliga runter mussten die Falken aber auch 2016 nicht. "Damals ist aber schon für die Oberliga geplant worden", erinnert sich Gelke.

Auch mit Selb ist der Stürmer jetzt zum zweiten Mal in der Abstiegsrunde. "Letztes Jahr haben wir die Playdowns gewonnen, das war ein Riesending." Zumal die Wölfe nach der Hauptrunde abgeschlagen Letzter waren, sich in der ersten Runde aber ausgerechnet im Nachbarschaftsduell mit 4:2 gegen Bayreuth durchsetzten. "Das war ein schöner Abschluss", sagt Richard Gelke. Ein frühes Happy End würden die Selber sich wieder wünschen, diesmal gegen Heilbronn.


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In die Playdowns zu müssen, ist in Selb kein Beinbruch

Ob die Chance bei 50 zu 50 liege, sei schwer zu sagen. Klar habe Heilbronn einen stark besetzten Kader und gehe auch als Favorit in die Serie. "Aber das ist ja nicht unbedingt ein Vorteil." Zumal die Ambitionen der Unterländer vor der Saison mit Platz sechs eigentlich andere waren. "Uns war immer klar, dass es um den Klassenerhalt geht - das ist schon ein Vorteil."

In die Playdowns zu müssen, sei in Selb kein Beinbruch, und es weckt auch keine schlechten Erinnerungen, wie es in Heilbronn vielleicht der Fall ist. Die Wölfe wissen, wie es geht: über Wille und Leidenschaft. "Unsere größte Stärke ist die Geschlossenheit", sagt Richard Gelke.

Dass er mit dem Selber Klassenerhalt zugleich seinen alten Verein Richtung Oberliga schießt, sieht der Ex-Falke anders. "Egal wer die Serie am Ende verliert: Er steigt nicht ab."

 
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