Heilbronner Falken: Werden die freien Werbeflächen im Eisstadion noch gefüllt?
Zum Saisonstart der Heilbronner Falken dominiert viel Weißraum auf Banden und Eisfläche. Kommen Werbepartner hinzu? Dazu hat sich der geschäftsführender Gesellschafter jetzt geäußert.
So luftig wie die Heilbronner Falken am Sonntag bei der 4:6-Heimniederlage gegen den SC Riessersee verteidigten, erscheinen derzeit die Werbepartner auf Eis und Banden im Eisstadion am Europaplatz. Viel Weißraum ist zu sehen. Selbst die Logos der Schwarz-Gruppe waren – entgegen der Verlautbarung des Unternehmens gegenüber der Stimme – zum Saisonstart nicht an den Bullypunkten ins Eis eingebracht.
Aktuell wenig Werbung im Heilbronner Eisstadion am Europaplatz
„Wir sind mit unserem Partner der Schwarz-Gruppe abgestimmt bezüglich deren Werbeauftritt bei den Falken. Zu Details geben wir keine weiteren Informationen“, teilte Franz Böllinger als geschäftsführender Gesellschafter auf Stimme-Anfrage mit. Kann also sein, dass noch Werbung aufs Eis kommt, sicher aber nicht mehr bis zum Wochenende.
„Mir ist nichts bekannt“, sagt Michael Rumrich. Der Geschäftsführer des Heilbronner EC müsste es wissen, denn für die Aufbringung der Werbung unterm Eis müsste das Eisstadion für zwei bis drei Tage komplett geschlossen werden. Als Hauptnutzer des Eisstadions müsste Rumrich darüber natürlich informiert werden.
Heilbronner Falken in Verhandlungen über Verkauf des Stadionnamens
Ebenfalls rar gesät sind die Werbepartner auf den Banden. Sowohl auf den klassischen als auf den neuen LED-Banden. Hierzu versichert Böllinger ebenfalls, dass sich das in den kommenden Wochen noch ändern wird. „Zum einen sind Sponsorentafeln in Produktion, zum anderen im vertrieblichen Prozess. Aufgrund der Schwierigkeiten im Sommer hat sich dies leider verzögert, aber in Kürze wird die Bande deutlich gefüllter sein.“
Über den Sommer liefen Verhandlungen über den Verkauf des Stadionnamens. Bereits seit fünf Jahren ist dafür kein Sponsor mehr gefunden worden. „Das Thema ist derzeit noch in Verhandlung“, bestätigt Böllinger. Wann es einen Abschluss geben könnte, lässt der Geschäftsführer-Gesellschafter offen.