Falken-Fans begrüßen Ex-Fanliebling Wernerson Libäck mit Pfeifkonzert in Heilbronn
Pontus Wernerson Libäck war einst bei den Fans der Heilbronner Falken beliebt. Doch im dritten Playoff-Spiel gegen die Füchse Duisburg gibt es für den Ex-Falken-Spieler ein Pfeifkonzert.
Einmal Publikumsliebling, nun der Buhmann – so schnell kann es gehen. Das denkt sich wohl auch Pontus Wernerson Libäck. Er und sein Bruder Linus spielten in der Saison 23/24 bei den Heilbronner Falken.
Nun laufen beide für die Füchse Duisburg auf und mussten bereits zum zweiten Mal im dritten Oberliga-Playoff-Spiel gegen ihre alte Heimat antreten. Das ließen die Fans der Falken die beiden 33-jährigen Zwillinge auch spüren.
Gestern gefeiert, heute gehasst? Ex-Falken erleben eisige Begrüßung in Heilbronn
Die Zwillinge behalten die Falken, deren Fans und Spieler in guter Erinnerung. „Wir hatten eine super Saison in Heilbronn. Das wird eine ganz besondere Rückkehr. Ich hoffe, die Falken-Fans freuen sich auch, uns wiederzusehen. Sie haben uns vergangene Saison fantastisch unterstützt“, sagte Pontus im Vorfeld voller Vorfreude. Die Fans der Falken teilten diese Begeisterung jedoch nicht unbedingt.
Als die Namen der Duisburger Spieler im Stadion verkündet wurden, wurden die ohnehin schon lauten Pfiffe bei den Wernerson-Libäck-Brüdern noch intensiver.
Von Falken-Fans ausgebuht: Pfiffe bei Rückkehr nach Heilbronn von Pontus Wernerson Libäck
In der Saison 23/24 feierten die Fans die Zwillinge als Topscorer und forderten eine Vertragsverlängerung. Doch dazu kam es nicht – Pontus und Linus Wernerson Libäck kehrten stattdessen nach Duisburg zurück, wo sie bereits zuvor eine Saison gespielt hatten.
Als Pontus Wernerson Libäck im zweiten Drittel wegen eines Stockchecks eine zweiminütige Zeitstrafe erhielt, hallten laute Pfiffe und Schmähgesänge aus dem Falken-Fanblock durch die Heilbronner Eishalle. Pontus saß daraufhin etwas bedröppelt auf der Strafbank – ob wegen des 0:2-Rückstands oder der unschönen Begrüßung durch die Falken-Fans? Wer weiß.
Im dritten Drittel musste er erneut auf der Strafbank Platz nehmen – sehr zur Freude der Falken-Fans, die ihn bereits mit provokantem Winken empfingen.