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Frust-Foul an Zawatsky: So ist der Stand beim Stürmer der Heilbronner Falken

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Beim Jubel über den Playoff-Sieg gegen die Memmingen Indians gibt es auch eine Sorge: Nach einem Check bleibt Heilbronns Alec Zawatsky liegen. Falken-Trainer Frank Petrozza gibt ein erstes Update.


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Die Heilbronner Falken gewannen souverän mit 5:0 (1:0, 3:0, 1:0) gegen den ECDC Memmingen Indians und führen damit nach dem dritten Spiel der Best-of-Seven-Viertelfinalserie der Oberliga insgesamt mit 3:0.

Der Einzug ins Halbfinale scheint nur noch Formsache zu sein. Dennoch verlangte der Sieg den Falken einiges ab – möglicherweise sogar den langfristigen Ausfall eines wichtigen Spielers.

Nach brutalem Foul an Falken-Stürmer: So ist der Stand bei Alec Zawatsky

Es geschah in der 50. Minute beim Stand von 5:0 für die Falken: Alec Zawatsky fuhr auf der linken Seite, in der Mitte des Spielfelds, in Richtung gegnerisches Tor. Die Falken waren im Angriff.


Abseits des Spielgeschehens wurde der Deutsch-Kanadier von Memmingens Paul Fabian brutal umgecheckt. Zawatsky, der seinen Gegenspieler nicht kommen sah und auf einen solchen Aufprall nicht vorbereitet war, kippte mit dem Kopf voraus nach hinten auf die Eisfläche.

Verletzung bei Heilbronner Falken: Alec Zawatsky droht lange Pause

Das Spiel lief währenddessen weiter, die Schiedsrichter fokussierten sich auf das Geschehen rund um den Puck. Zawatsky blieb regungslos liegen. Erst als Zuschauer auf den Tribünen und Mitspieler die Unparteiischen auf den gefoulten Spieler aufmerksam machten, unterbrachen sie das Spiel und verhängten nach Videobeweis eine Matchstrafe gegen Memmingens Fabian.

Der 25-Jährige wurde vom Eis geführt, blutete im Gesicht und schien stark benommen zu sein. Sein Trainer Frank Petrozza gab eine erste Einschätzung: „Bei Alec ist wahrscheinlich die Schulter raus, er fällt dann lange aus.“

Zudem soll er sich einen Schnitt oberhalb der Lippe zugezogen haben. Genauere Untersuchungen beim Arzt würden Aufschluss geben. „Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist“, so Petrozza. Für das vierte Viertelfinal-Playoff-Spiel fällt Zawatsky aber definitiv aus.

Falken-Trainer Frank Petrozza sauer nach üblem Foul an Zawatsky

Der Ärger war dem Falken-Trainer anzusehen. Das Foul von Paul Fabian war bei einem Stand von 5:0 unnötig und grob. Der Memminger Stürmer hatte zuvor kaum Eiszeit und wurde von Gästetrainer Daniel Huhn eingewechselt, „um noch einmal körperliche Härte reinzubringen – das ist ganz normal“, so Huhn. Das Foul selbst habe er „nicht gesehen“, wünsche Zawatsky aber „gute Besserung“.

Auch Vater Ed Zawatsky, der seinem Sohn Alec oft im Heilbronner Eisstadion zusieht, steht nach dem Spiel mit besorgniserregender Miene vor der Kabine der Falken – offensichtlich in der Hoffnung, Neuigkeiten über seinen Sohn zu erfahren.

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