Spieler des VfB Eppingen bleiben weiterhin geerdet
Erfolge wie das 2:1 gegen GU-Türk. SV Pforzheim steigen den Fußballern des badischen Verbandsligisten VfB Eppingen nicht zu Kopf. Am Samstag geht es zum SV Waldhof Mannheim II.

Auch der 2:1-Heimsieg über den damaligen Verbandsliga-Tabellenzweiten GU-Türk. SV Pforzheim ist den Spielern des VfB Eppingen nicht zu Kopf gestiegen. Die Trainingseinheiten in dieser Woche absolvierten sie wieder voll konzentriert und mit hoher Intensität. „Andreas Dups und ich sind grundsätzlich immer dabei zu betonen, dass wir selbst unser Level bestimmen. Und dass die Jungs engagiert sind und unser Level immer weiter nach oben schrauben wollen, sieht man aktuell in den Einheiten“, berichtet Trainer David Pfeiffer.
Durchwachsene Vorbereitung mit vielen schlechten Spielen hinterlässt Eindruck
Was die Eppinger Spieler auch Woche für Woche erdet, ist die Vorbereitung. In der arbeiteten sie zwar auch in den Trainingseinheiten gut, doch in den Testspielen war regelmäßig der Wurm drin – da stimmte die Einstellung nicht wirklich. „Die Vorbereitung haben wir immer noch im Hinterkopf“, erklärt VfB-Kapitän Marc Zengerle. „Wir müssen uns bewusst sein, dass es jederzeit wieder so passieren kann. Deshalb sollten wir das im Kopf behalten.“
Pfeiffer findet so eine Einstellung klasse. „Es ist ja immer so: Aus positiven sowie negativen Ereignissen kann man Lehren ziehen. Und wenn wir das aus der Vorbereitung getan haben sollten, freut mich das“, sagt der Eppinger Coach. Denn auswärts beim SV Waldhof Mannheim II an diesem Samstag (15.30 Uhr) wartet noch mal ein dicker Brocken auf die Eppinger. „Vor der Saison hätten die Wenigsten die Mannheimer in der Top vier gesehen. Doch ein Geheimtipp für eine gute Platzierung waren sie auf jeden Fall. Und das haben sie nun bestätigt“, erklärt Pfeiffer.
Mannheimer spielen aggressiv und körperbetont
Die Waldhof-Reserve profitiert zum einen von der guten Ausbildung in den eigenen Juniorenmannschaften. „Es stehen viele aus der eigenen U 19 im Kader, die in den vergangenen Jahren aus der Jugend rausgekommen sind“, weiß Pfeiffer. Zum anderen trainiert immer wieder der eine oder andere im Profiteam mit, die in der 3. Liga aufläuft. „Die Mannheimer spielen sehr aggressiv. Und obwohl sie viele junge Spieler in ihren Reihen haben, spielen sie recht körperbetont“, berichtet der VfB-Trainer und fordert: „Man darf sie nicht in einen Flow kommen lassen. Deshalb wird es wichtig sein, dass wir die Richtung vorgeben.“
Sollten die Wetterkapriolen wie zwischen Montag und Mittwoch weitergehen, steht die Partie dennoch nicht auf der Kippe. Im Komplex des Seppl-Herberger-Stadion gibt es auch einen Kunstrasenplatz. Dennoch hofft Pfeiffer, dass die Begegnung auf dem bis Sommer sanierten Rasenplatz im Stadion stattfinden wird. „Der Kunstrasenplatz dort ist zum einen schon relativ alt und deshalb nicht so gut. Zum anderen bin ich grundsätzlich ein Fans von Spielen auf Rasen“, sagt Pfeiffer.