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VfB Eppingen gewinnt 2:1 gegen harmlose Pforzheimer
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2 Min
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Der VfB Eppingen schlägt den Tabellenzweiten GU-Türk. SV Pforzheim am Ende fast souverän. Unbändiger Wille der Kraichgauer macht im Verbandsligaduell den Unterschied.
Eppingens Linksverteidiger Florian Kradija (rechts) – hier bedrängt von Kadir Bulut –gab die Flanke, die zum 1:0 für den VfB führte.
Foto: Michael Nachreiner
Als der 2:1 (1:0)-Sieg des VfB Eppingen gegen den Tabellenzweiten GU-Türk. SV Pforzheim feststand, sprangen die Eppinger Spieler von der Bank auf, die Siegerfäuste in die Höhe gereckt und fielen sich mit ihren Kollegen auf dem Spielfeld in die Arme. „Dass wir so gefeiert haben, ist vor allem dem Spielverlauf geschuldet. Wir waren mehr als 20 Minuten in Unterzahl – und das war bei diesen Temperaturen noch mal anspruchsvoller. Deshalb war der Abpfiff eine Riesenerleichterung“, berichtet VfB-Trainer David Pfeiffer. „Aber es ist unser Anspruch, diesen Topteams auf Augenhöhe zu begegnen. Und diesem werden wir gerecht, wenn wir Punkte holen.“
Spätestens nach der Gelb-Roten Karte gegen Silas Schnabel, den Marc Zengerle mit einem zu kurzen Rückpass in Bedrängnis gebracht hatte, liefen die Eppinger nur noch hinterher. „Irgendwann ist es schwer, Bälle vorne fest zu machen“, sagt Pfeiffer. „Natürlich hätten wir ein bisschen cleverer agieren können. Aber Konzentration und Cleverness nehmen mit zunehmender Müdigkeit ab.“ Als Beispiel zieht der Coach den eingewechselten Leon Kritter heran, der kaum noch Akzente setzte. „Er hat alleine vorne Scheibenwischer gespielt und ist rechts sowie links angelaufen. Eigentlich denkt man, er hätte mal Tempo aufnehmen können. Doch wenn man dauernd im hohen Tempo unterwegs ist, dann ist man innerhalb von wenigen Minuten im blauen Bereich.“
Pforzheim fällt trotz numerischer Überlegenheit in Schlussphase wenig ein
Den Gästen fiel jedoch trotz numerischer Überlegenheit in der Schlussphase nicht viel ein. „Als sie mussten, haben sie zwar gedrückt. Aber sie haben nur mit langen Bällen agiert“, berichtete VfB-Kapitän Zengerle. Und VfB-Coach Pfeiffer ergänzte: „Es war kein Powerplay erkennbar, so dass wir am Ende den Sieg über die Zeit gezittert hätten.“
Gefährlich wurde die Germanen Union-Türkischer SV nur bei Umschaltmöglichkeiten. Da hatten die Eppinger allerdings zwei Mal Glück. In der 25. Minute köpfte Ernesto De Santis an die Unterkante der Latte, von wo der Ball wieder vor die Linie sprang. Und in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit traf der Stürmer den Pfosten (45.+4). „Wenn die Pforzheimer Raum hatten, haben sie ihre Spieler vorne drin mit deren Tempo und Spielverständnis einsetzen können und haben ihre Qualität ausgespielt“, analysierte Pfeiffer, mahnte aber an: „Bei den beiden Aluminiumtreffern stellen wir uns blöd an, hätten den Konter jeweils unterbinden können, indem wir einfach den Ball nach vorne schlagen.“
Hazrati verteilt Geschenk: Im eigenen Strafraum geht er zu ungestüm zur Sache
Zu dem Zeitpunkt führten die Eppinger aber bereits mit 1:0. Eine Flanke von Florian Kradija verlängerte Dejan Tomic per Kopf, und Amin Yazji hämmerte den Ball unter die Latte (18.). Und die Gastgeber hätten noch vor der Pause nachlegen können. Doch nach einer Kombination scheiterte Tomic am Pfosten (45.).
Eine kalte Dusche kassierten die Eppinger direkt nach dem Seitenwechsel. Als sie einen Eckball nicht aus der Gefahrenzone bekamen, traf Farid Hazrati Nikolaos Dobros von hinten im eigenen Strafraum. Schiedsrichter Dustin Mattern entschied sofort auf Strafstoß, den Bogdan Cristescu sicher zum 1:1 verwandelte (49.).
Dejan Tomic wird zum Matchwinner: Er wuchtet Ball per Kopf zum 2:1 ins Netz
Doch nur zehn Minuten darauf wurde Tomic zum Matchwinner für den VfB. Eine Ulusoy-Ecke wuchtete der Stürmer mit dem Kopf zum 2:1 in die Maschen (59.). Die Pforzheimer hatten zwar direkt darauf noch mal eine Riesenchance. De Santis köpfte freistehend vor Nick Blabusch aber nur den VfB-Torwart an (61.). Doch danach verflachte die Partie zunehmend, auch durch die vielen Spielerwechsel. Und die Eppinger verteidigten mit viel Einsatz die drei Punkte gegen ideenlose Gäste.
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