Karten-Wahnsinn statt Fairplay: Tschechien gegen Türkei das unfairste Spiel der EM 2024
Das hochemotionale Spiel zwischen Tschechien und der Türkei sorgte für Spannung pur, aber auch für viele Unterbrechungen. Es war wohl das unfairste Spiel der EM 2024 in Deutschland.

Nach der Eigentor-Flut in der Gruppenphase, gab es bei der EM 2024 in Deutschland zum Abschluss der Vorrunde auch noch einen Karten-Wahnsinn. Die Türkei setzt sich in einem emotionalen Spiel gegen Tschechien durch, zieht ins Achtelfinale ein. Doch mit Schlusspfiff geht es nochmal rund. Rudelbildung, Wortgefechte, Geschubse – und weitere Karten.
Schiedsrichter Istvan Kovacs hatte alle Hände voll zu tun beim EM-Spiel zwischen Tschechien und der Türkei. Den ersten Platzverweis gab es nach 20 Minuten, den letzten nach Spielende.
+++ Alle Achtelfinalspiele im Spielplan der EM 2024 +++
Karten-Wahnsinn zum Abschluss der Gruppenphase: Tschechien gegen Türkei das unfairste Spiel der EM 2024
Insgesamt wurden 16 Karten während des Spiel verteilt. Dabei sah es zur Halbzeit noch recht normal aus. Tschechien hatte bis dato drei Gelbe Karten erhalten, wovon eine zu einer Gelb-Roten Karte führte. Die Türkei stand zu dem Zeitpunkt bei zwei Gelben. In Unterzahl spielte Tschechien tapfer weiter, kassierte aber – kurz nach der dritten Gelben Karte für die Türkei – den Gegentreffer.
Die Türkei führte, kassiert eine weitere Gelbe und beim Ausgleich der Tschechen noch eine. Mit dem Ausgleich und der aufkeimenden Hoffnung Tschechiens wurde es ruppig. Es folgten zehn weitere Gelbe Karten, sechs für die Türkei und vier für Tschechien, sowie ein weiterer Platzverweis nach der Rudelbildung nach Abpfiff.
Insgesamt gab es beim Spiel Tschechien gegen die Türkei bei der EM 2024 in Deutschland 19 Karten, davon zwei Platzverweise. Irre! Am Ende steht die Türkei im Achtelfinale, trifft dort am Dienstag auf Österreich.